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Tübingerin Hanna Klein bei der Hallen-EM über 1500 Meter im Finale

Stolz, dankbar und glücklich: Christina Schwanitz.  FOTO: SZYMANSKI/DPA
Stolz, dankbar und glücklich: Christina Schwanitz. FOTO: SZYMANSKI/DPA
Stolz, dankbar und glücklich: Christina Schwanitz. FOTO: SZYMANSKI/DPA

TORUN. Nach dem letzten Versuch zu Bronze strahlte Christina Schwanitz und wirkte erleichtert und gelöst. »Ich bin stolz, dankbar, glücklich und zufrieden. Es war unheimlich spannend«, sagte die 35 Jahre alte Ex-Weltmeisterin von der LV 90 Erzgebirge. Mit dem letzten Stoß auf 19,04 Meter holte sie sich bei der Hallen-EM in Torun/Polen Bronze. »Das Allerschönste an dem Abend war, dass ich nach langer Zeit mal wieder gekontert habe im letzten Versuch«, sagte Schwanitz. Für die Hallen-Europameisterin von 2013, die 2011 und 2019 Zweite wurde, ist es die vierte EM-Medaille unterm Dach. Neue Europameisterin wurde die Portugiesin Auriol Dongmo, die 19,34 Meter weit stieß. »Ich habe mich so darüber gefreut, auch noch am Ende die 19 vor dem Komma stehen zu haben«, sagte Schwanitz, die nach einer anderthalbjährigen Pause auch wegen eines Bandscheibenvorfalls erst in diesem Winter wieder Wettkämpfe bestreitet. Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge) verpasste mit 17,93 Metern den Endkampf. Die Bempflingerin, die viele Jahre für die TuS Metzingen startete, wurde in der Ergebnisliste auf Platz zehn notiert.

Der deutsche Hallen-Meister Maximilian Entholzer (Pfarrkirchen) kam im Weitsprung-Endkampf mit 7,87 Metern auf den fünften Platz. Mit einer Weltjahresbestleistung von 8,35 Metern sicherte sich der Grieche Miltiadis Tentoglou den EM-Titel. Über 3 000 Meter wurde die in Tübingen lebende Elena Burkard (Dornstetten) in 8:51,09 Minuten Siebte.

Eine Zitterpartie war für Weitsprung-Titelhoffnung Malaika Mihambo die Qualifikation. Die 27 Jahre alte Weltmeisterin von der LG Kurpfalz lag nach zwei Versuchen auf 6,41 Meter und 6,47 Meter nur auf Platz elf. Im letzten Sprung kam die Sieben-Meter-Springerin noch auf 6,58 Meter und damit in den Endkampf. »Ich hatte beim Einspringen einen sehr guten Anlauf. Im Wettkampf hat der Anlauf dann gar nicht mehr gepasst«, sagte Mihambo. Hanna Klein von der LAV Stadtwerke Tübingen gewann ihren Vorlauf über 1 500 m in 4:09,35 Minuten und zog ebenso in den Endlauf ein wie Gesa Felicitas Krause (Trier), die in ihrem Vorlauf in 4:09,92 Zweite wurde. (dpa/GEA)