RUKA. Fulminanter Start für Pia Fink: Die Münsingerin läuft in ihrem zweiten Weltcup-Rennen der Saison auf Platz zehn und hakt damit nach Rang 13 am Freitag bereits die Norm für die Olympischen Spiele in Val di Fiemme (ab dem 7. Februar) ab. In Ruka (Finnland) strahlte die Skilangläuferin im Ziel nach den 20 Kilometern über beide Backen. Die Athletin des SV Bremelau war im Massenstart nicht nur beste Deutsche, sondern sorgte auch für die erste Top-Ten-Platzierung des Winters.
Als erstes Saisonziel hatte sich die 30-Jährige gesetzt, die Quali möglichst schnell abzuhaken. »Das wäre eine große Erlösung«, betonte sie im GEA-Gespräch. Damit, dass sie dieses Vorhaben schon nach zwei Rennen abhaken kann, hatte sie nicht gerechnet. Wohl aber berichtet, dass die Form stimmt. Dennoch gestaltete sich der Wettkampf am Sonntag alles andere als einfach. »Am Anfang war ich sehr geschockt von den Bedingungen«, sagte Fink über die extrem eisige Strecke. »Ich bin zufrieden, dass ich ohne Sturz durchgekommen bin. Ich habe schon beim Einlaufen gemerkt, dass es nicht einfach ist.« Die Staffel-Vizeweltmeisterin von 2023 ging das Rennen passiv an und versuchte, sich aus allem herauszuhalten. Dann fand sie eine »gute Gruppe«, an der sie sich orientieren konnte. (GEA)

