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Reutlingerin Nicole Trautmann ist deutsche Meisterin im Karate

Zum dritten Mal erreicht Nicole Thomsen das Hochschulfinale im Karate und kämpfte sich per Video zum Sieg.

Die 23 Jahre alte Nicole Thomsen verteidigt ihren deutschen Hochschulmeistertitel erfolgreich. FOTO: VEREIN
Die 23 Jahre alte Nicole Thomsen verteidigt ihren deutschen Hochschulmeistertitel erfolgreich. FOTO: VEREIN
Die 23 Jahre alte Nicole Thomsen verteidigt ihren deutschen Hochschulmeistertitel erfolgreich. FOTO: VEREIN

REUTLINGEN. Grund zum Jubel hatte Nicole Thomsen vom Karate-Team Reutlingen, nachdem sie ihren Titel bei den deutschen Hochschulmeisterschaften als Sportstudentin der Uni Tübingen erfolgreich verteidigte.

Nach Silber 2018 und dem Titelgewinn im vergangenen Jahr in der Klasse Kumite bis 55 Kilogramm stand die 23-Jährige zum dritten Mal in Folge im Finale. Aufgrund der Corona-Lage wurde die deutsche Meisterschaft erstmalig vom Deutschen Hochschulverband als E-Tournament in der Klasse Allkategorie, also der offenen Gewichtsklasse, ausgetragen. Hierbei registrieren sich die Athleten wie gewohnt über ihre jeweilige Fakultät und über ihren Verein auf einer professionellen Online-Sportplattform für nationale und internationale Sportveranstaltungen.

Vielseitig, genau und schnell

Nach einem genau festgelegten Modus, einem Zeit- sowie Turnierplan, zeichneten die Karateka ihre individuell gestalteten Wettkampftechniken auf Videos auf und luden diese unter Angabe eines Matchcodes auf die Onlineplattform hoch. Dort wurden sie formal geprüft, anschließend von drei Kampfrichtern bewertet und die jeweiligen Rundensieger ermittelt.

Die innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters gezeigten Techniken wurden nach Genauigkeit, Ausführung, Kraft, Geschwindigkeit und Vielseitigkeit bewertet. Hier überzeugte Nicole Thomsen mit ihrer präzisen, anspruchsvollen, technisch variablen und abwechslungsreichen Perfomance.

Die Reutlinger Landeskader-Athletin setzte sich dann im Finale gegen Katja Schweier aus Freudenstadt mit 2:1 durch und sicherte sich erneut Gold. Sie war bereits für die European Games nominiert. Aufgrund der Corona-Krise fällt diese Veranstaltung aber aus. (GEA)