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Metzingerin Laura Siegemund bei Olympia fürs Mixed gemeldet

Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev konzentriert sich bei Olympia nur aufs Einzel und Doppel. Deshalb bekommt Laura Siegemund aus Metzingen eine weitere Chance in Tokio.

Laura Siegemund aus Metzingen in Aktion bei Olympia in Tokio.
Laura Siegemund aus Metzingen in Aktion bei Olympia in Tokio. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa
Laura Siegemund aus Metzingen in Aktion bei Olympia in Tokio.
Foto: Patrick Semansky/AP/dpa

TOKIO. Nach Absprache mit seinen Spielern entschied der Deutsche Tennis Bund (DTB) am Montag in Tokio, Alexander Zverev nicht fürs Mixed zu melden. Der Grund sind die »heraus fordernden klimatischen Verhältnisse vor Ort mit enormer Hitze« hieß es. Der Weltranglisten-Fünfte Zverev möchte sich ganz auf seine Medaillenchancen im Einzel und Doppel konzentrieren. Deshalb wurde die Metzingerin Laura Siegemund, die bekanntlich eine exzellente Teamplayerin ist, gemeinsam mit French-Open-Sieger Kevin Krawietz aus Coburg fürs erste deutsche Mixed gemeldet. Das war auch der Wunsch der 33 Jahre alten zweitbesten deutschen tennisspielerin, wie Laura Siegemundvor ihrer Abreise nach Tokio dem GEA gesagt hatte.

Nach ihrem Ausscheiden im Einzel wie im Doppel möchte sie nun ihre Fähigkeiten noch im Mixed voll abrufen. Dazu meldete der DTB als zweites Mixed Anna-Lena Friedsam an der Seite von Tim Pütz (Neuwied/Frankfurt). Ob die beiden deutschen Paare aber am Mittwoch im 16er Feld des Wettbewerbs tatsächlich starten können, entscheidet sich heute, Dienstag, mit Meldeschluss und den Ranglistenplätzen der Gegner. (GEA)