KRAKAU. Über 900 gemeldete Judoka aus 55 Nationen erhofften sich bei der U30-Weltmeisterschaft einen Podestplatz – Botond Draskoczy, der in der Klasse M4 (bis 81 kg) antrat, schaffte es. Bei ihm zahlte sich die monatelange Vorbereitung aus. Der Judoka von der TSG Reutlingen gewann die ersten drei Kämpfe vorzeitig. Im Halbfinale unterlag Draskoczy dem späteren Weltmeister aus Spanien, konnte sich aber anschließend gegen seinen britischen Gegner durchsetzen und sicherte sich so den verdienten dritten Platz. Im WM-Medaillenspiegel belegten die deutschen Kampfsportler Rang vier. (GEA)