Der polnische Torjäger beginnt im Team der Münchner von Coach Hansi Flick in der Partie bei Hertha BSC und Trainer Jürgen Klinsmann am Sonntag (15.30 Uhr/Sky). »Er hat jetzt knapp zehn Tage, die er trainiert. Deshalb ist es nicht einfach, weil er seinen Antritt braucht«, sagte Flick vor dem Anpfiff bei Sky. »Wir wissen nicht, ob es für 90 Minuten reicht.«
Lewandowski war gleich nach dem 2:0-Sieg über den VfL Wolfsburg zum Ende der Hinrunde an der Leiste operiert worden. Das Trainingslager in Katar hatte er deshalb ausgelassen und in München an seiner Rückkehr gearbeitet. Die Innenverteidigung nach den Ausfällen der Langzeitverletzten Lucas Hernández, Javi Martínez und Niklas Süle bilden David Alaba und Jérôme Boateng. Die Münchner müssen zudem auf den gelbgesperrten Joshua Kimmich verzichten, vor der Abwehr sollen Thiago und Leon Goretzka agieren. Serge Gnabry sitzt nach Achillessehnenproblemen zunächst auf der Bank.
Die Berliner müssen kurzfristig auf Nationalspieler Niklas Stark verzichten. Der Innenverteidiger fällt mit einer fiebrigen Erkältung aus, in den letzten drei Partien der Hinrunde war er unter Klinsmann nicht zum Einsatz gekommen. In der zentralen Defensive sitzt Karim Rekik zunächst nur auf der Bank. Der Niederländer sei nicht bei hundert Prozent, weil er sich beim Abschlusstraining »minimal muskulär weh getan« habe, sagte Klinsmann bei Sky.
Für Rekik kommt der 22 Jahre alte Torunarigha zu seinem zweiten Startelfeinsatz dieser Saison in der Liga. »Er brennt ohne Ende«, sagte Klinsmann. »Für den Jungen ist es etwas ganz Tolles, da kommt mal kurz Lewandowski und er kann sich beweisen.« Im defensiven Mittelfeld gibt Winter-Neuzugang Santiago Ascacibar sein Pflichtspieldebüt für Hertha.