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TV Rottenburg verliert zum Heimauftakt mit 2:3

Der Volleyball-Bundesligist TV Rottenburg hat sein erstes Heimspiel der Saison mit 2:3 (23:25, 25:23, 25:17, 20:25, 7:15) gegen die SVG Lüneburg verloren.

TÜBINGEN. Der neue Trainer Christope Achten vertraute Jared Javis, Mitchell Penning,  Leon Dervisaj, Friederich Nagel, Tim Grozer und Karl Apfelbach. Und die Start-Sechs machte von Beginn an vor 1550 Zuschauern in der Tübinger Paul-Horn-Arena deutlich, dass sie die Punkte dabehalten wollen. Im ersten Satz waren die Rottenburger auf Augenhöhe mit dem Vorjahres-Vierten aus Lüneburg, aber immer wieder schlichen sich Abstimmungsfehler ein, sodass der TVR von Anfang an einem Rückstand hinterher lief. Kurz vor dem Ende glich der TVR zwar zum 22:22 aus, aber dann schlug Lüneburg dreimal eiskalt zu.

In zweiten Durchgang reduzierten die Gastgeber ihre eigene Fehlerquote. Ganz im Gegensatz zu Lüneburg: Im Angriff der Gäste war nun der Wurm drin, fast jeder Schlag landete im Aus oder im Block des TVR. Schnell führten die Rottenburger sogar mit sechs Punkte (8:2) und hielten lange die Spannung noch. Doch als der Satzgewinn schon vor Augen war, machte sich leichtes Nervenflattern bemerkbar und Lüneburg kam bis auf einen Punkt auf 21:20 heran. Doch weil die Lüneburger in der heißen Phase selbst wieder Fehler im Angriffsspiel und final auch beim Aufschlag produzierten, gewannen die Rottenburger de Satz mit 25:23.

Eine Machtdemonstration war der dritte Satz (25:17), in dem der TVR die SVG förmlich überrollte. Karl Apfelbach und vor allem Tim Grozer donnerten den Gästen die Bälle immer wieder um die Ohren. Dazu war der TVR-Block von den sichtlich verunsicherten Gästen kaum zu überwinden. Was durchkam, holte der neue japanische Libero Taichi Kawaguchi noch spektakulär heraus. 

Im vierten Satz war vom Schwung des TVR plötzlich nichts mehr zu sehen. Die Durschlagskraft im Angriff war weg, Apfelbach und Grozer bleiben immer wieder im guten Block der Lüneburger hängen. Zudem häuften sich nun wieder die altbekannten Aufschlagfehler. Trotzdem zeigte der TVR nach vier Punkten Rückstand (11:15) Moral und kämofte sich auf 18:18 heran. Der der groß aufspielende Grozer versuchte es nun mit der Brechstange und blieb wiederum hängen, was den TVR letztlich den Satz kostete. Es ging in die Verlängerung

In den Teabreak stareten die Rottenburger denkbar schlecht (0:3), Trainer Achten musste gleiche eine Auszeit nehmen. Doch das brachte zunächst nur wenig Sicherheit. Der TVR spielte seine Angriffe meist zu zögerlich aus, sodass Apfelbach und Grozer nicht mehr Durchkamen. Letztendlich hatte Lüneburg im Entscheidungsatz keine Mühe. Die Rottenburger müssen sich mit einem Punkt begnügen. 

Die nächste Chance zum ersten Heimsieg seit dem 19. Januar gegen den VCO Berlin (3:1) gibt es bereits am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr): Dann reisen die WWK Volleys Herrsching nach Tübingen in die Paul-Horn-Arena. (GEA)