ROTTENBURG. Müller-Angstenberger, eine schillernde Figur in der Volleyball-Szene, ist seit über 17 Jahren Coach des TV Rottenburg. »Die Entscheidung ist nicht vom Himmel gefallen«, sagte der Lehrer, der den Verein bis in die 1. Liga führte. Schon seit Januar habe man sich regelmäßig zusammengesetzt. »Die Zahl meiner Jahre sind zum Problem geworden.« Derzeit sind die Rottenburger Vorletzter und in akuter Abstiegsgefahr. Am Samstag (19.30 Uhr) steigt in der Tübinger Paul-Horn-Arena das Kellerduell gegen den Drittletzten TSV Giesen.
Die Amtszeit von Müller-Angstenberger endet somit am letzten Heimspiel der Saison am Samstag, 23. März gegen die WWK Volleys Herrsching. Unabhängig vom restlichen Saisonverlauf planen die Verantwortlichen des Clubs einen gebührenden Abschied für ihren scheidenden Trainer.
Um in allen möglichen Konstellationen Planungssicherheit zu gewährleisten, hat TVR-Manager Vollmer in enger Absprache mit dem Beirat der TVR Volleyball GmbH die Entscheidung getroffen, auch im Falle des sportlichen Abstiegs für die erste Liga zu planen und einen möglichen freien Platz in der höchsten Spielklasse einzunehmen. (GEA)