ROTTENBURG. Dem Volleyball-Zweitligisten TV Rottenburg gelang gegen den TSV Grafing ein souveräner 3:0 (25:20, 25:20, 25:17)-Sieg und der Sprung auf Platz zwei in der Tabelle. »Heute waren wir verwundbar«, lautete das Urteil von Rottenburgs Trainer Jan Scheuermann, »dass wir auch solche Spiele gewinnen, zeigt unsere Klasse«.
Rottenburg musste l coronabedingt auf Zuspieler Linus Herrmann und Außenangreifer Moritz Rauber sowie verletzungsbedingt auf Maik Trautmann verzichten. Bereits im ersten Satz entwickelte sich vor 711 Zuschauern in der Volksbank-Arena ein kurioses Spiel: Keine langen Ballwechsel, viele Fehler im Angriff und kein richtiger Rhythmus waren symptomatisch für die gesamte Partie. Doch Rottenburg ließ sich davon nur bedingt verwirren und spulte sein Pensum ab. »Das war ein klassischer Arbeitssieg«, sagte Robin Leber, der als wertvollster Spieler der Partie geehrt wurde. Am Ende des dritten Satzes kam Nachwuchsspieler Aurel Sprenger zu seinem ersten Einsatz in der 2. Bundesliga. (GEA)