METZINGEN. Bei den Bundesliga-Handballerinnen der TuS Metzingen wird es in der Saison 2025/26 zu einer Veränderung auf der Torhüterinnen-Position kommen. Lea Schüpbach wird den Ermstal-Club nach drei Jahren verlassen, die Neue zwischen den Posten kommt vom Zweitliga-Tabellenführer SV Union Halle-Neustadt und heißt Sara Suba.
Die schweizer Nationaltorhüterin Lea Schüpbach, die im Sommer 2022 von der HSG Bad Wildungen zu den »TusSies« kam, möchte sich zukünftig einer neuen Herausforderung stellen. »Nach drei unvergesslichen Jahren bei Metzingen ist es Zeit für mich, neue Wege zu gehen«, sagt Schüpbach. Trainerin Miriam Hirsch meint zur Entscheidung der Torhüterin: »Es ist sehr schade, dass Lea uns mit Ablauf der Saison verlassen wird. Die Gespräche waren von Beginn an transparent und den Wunsch, in ihrer aktuellen Lebensphase nochmals eine neue Herausforderung einzugehen, kann ich nachvollziehen.«
Die Verantwortlichen in Metzingen haben auf die Situation reagiert und können mit Sara Suba bereits eine Nachfolgerin vermelden. Die 25-jährige Ungarin wechselt vom SV Union Halle-Neustadt zu den Pink Ladies und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Die 1,83 Meter große Keeperin wurde in Debrecen geboren und stand ab 2015 bei Ferencvaros Budapest unter Vertag, bevor sie für den Stadtrivalen MTK auflief. Seit 2023 hütet Suba das Gehäuse von Halle-Neustadt.
»Sara kann ganz viele positive Emotionen ins Spiel bringen und wird mit ihrer Art das Team bereichern. Ihre Stärke aus der Nahwurfzone ist beeindruckend«, sagt Hirsch. Sara Suba freut sich auf die kommenden Jahre in Metzingen. »Die Pläne und Ambitionen des Teams und die Gespräche mit den Verantwortlichen waren wirklich überzeugend und angenehm.« TuS-Geschäftsführer Ferenc Rott sagt über den Neuzugang: »Sara passt mit ihrem Spiel perfekt zu uns. Sie hat ihre Stärke unter Beweis gestellt und steht für eine schnelle Spieleröffnung, was unser Tempospiel weiter stärkt. Wir freuen uns sehr, dass sie sich für uns entschieden hat.« (GEA)