METZINGEN. Einen dicken Brocken haben die Metzinger Bundesliga-Handballerinnen im Pokal-Viertelfinale zugelost bekommen. In der Runde der letzten acht Mannschaften, die zwischen dem 4. und 10. November ausgespielt wird, muss der Titelverteidiger beim Vorjahreszweiten HSG Bensheim-Auerbach antreten.
»Das ist ein schweres Los, auch weil wir reisen müssen. Aber das ist Pokal und wir wollen wieder ins Final Four«, kommentierte TuS-Coach Peter Woth am Sonntagabend die Auslosung. Bei Bensheim hebt der Ungar die 33-jährige Spielmacherin Kim Naidzinavicius hervor. Die sehr erfahrene Ex-Nationalspielerin sei mit ihrer Übersicht und ihrem Spielverständnis die »perfekte Rückraum-Mitte-Spielerin«, sagte Woth über die frühere Bietigheimerin. Zudem sind die Hessinnen sehr eingespielt. Allerdings mussten sie seit Saisonbeginn in vier Spielen bereits zwei Niederlagen einstecken.
Bensheim schon mit zwei Punktspiel-Niederlagen
So unterlag das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm, das 2023 Pokal-Zweiter war, Meister Ludwigsburg und etwas überraschend zu Hause auch dem VfL Oldenburg. Die HSG ist mit ausgeglichenem Punktekonto Tabellenfünfter. Bei einem Sieg würden die auf Rang elf liegenden Metzingerinnen zum achten Mal in der Pokal-Endrunde stehen, die am 1./2. März erneut in der Stuttgarter Porsche-Arena über die Bühne gehen wird.
Das Schlagerspiel des Viertelfinals ist die Begegnung zwischen Ex-Meister Thüringer HC und Champions-League-Teilnehmer HB Ludwigsburg. Borussia Dortmund empfängt den BSV Sachsen Zwickau und der vierte Endrunden-Teilnehmer wird zwischen dem Sieger der Partie VfL Oldenburg - Bayer Leverkusen sowie der HSG Blomberg-Lippe ermittelt. (GEA)