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Metzinger Handballerinnen wollen ihre Serie mit einem viertem Sieg fortsetzen

Die Metzinger Bundesliga-Handballerinnen können mit einem Sieg gegen Buxtehude für ein ausgeglichenes Punktekonto sorgen. Schwächen bei Siebenmetern.

Gut drauf: TuS-Linksaußen  Selina Kalmbach  hat in den vergangenen beiden Spielen insgesamt zwölf Tore erzielt.
Gut drauf: TuS-Linksaußen Selina Kalmbach hat in den vergangenen beiden Spielen insgesamt zwölf Tore erzielt. Foto: Schlikis/Eibner
Gut drauf: TuS-Linksaußen Selina Kalmbach hat in den vergangenen beiden Spielen insgesamt zwölf Tore erzielt.
Foto: Schlikis/Eibner

METZINGEN. Es läuft bei den Metzinger Bundesliga-Handballerinnen. Drei Siege in Folge, nun bietet das Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr, Öschhalle) gegen den Buxtehuder SV die Chance, die Serie auszubauen. Das ist auch das erklärte Ziel. Man braucht nur einen Blick auf die Tabelle zu werfen, um zu sehen, warum dies so ist.

Die TuS rangiert auf Rang sieben mit 11:13 Punkten. Mit einem Sieg hätte man ein ausgeglichenes Punktekonto. Das war in dieser Saison nur am allerersten Spieltag der Fall - nach dem Hinspiel in Buxtehude, das 30:30 endete. Seither liefen die Metzingerinnen einer negativen Punkte-Bilanz hinterher. Nach Weihnachten wurde das Team noch mit 5:13 Zählern auf Rang zehn notiert. Dann startete die Mannschaft ihren Lauf und arbeitete sich in der Tabelle um drei Plätze nach oben.

»Wir haben es selbst in der Hand«

Gegen Buxtehude ist die TuS nach zuletzt zwei starken Auftritten in der Favoritenrolle. Weil die Norddeutschen Neunter sind (8:16 Punkte) und bislang nur gegen Teams aus der zweiten Tabellenhälfte gewonnen haben. Anders als die »TusSies«, die in Bensheim und Oldenburg überraschend die Punkte entführten. Ein Sieg in eigener Halle ist also Pflicht für Metzingen. »Das Spiel hat eine besondere Bedeutung, um den Abstand in der Tabelle auf eine Mannschaft, die hinter uns liegt, zu wahren. Natürlich reden wird darüber, dass wir ein ausgeglichenes Punktekonto erreichen können«, sagt Trainerin Miriam Hirsch. Bei einer Metzinger Niederlage würde Buxtehude den Anschluss zu den »TusSies« herstellen. Falls aber die Hirsch-Schützlinge die Punkte im Ermstal behalten, hätten sie ihrerseits den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte geschafft. Hirsch: »Wir haben es selber in der Hand.«

Um sich nicht selbst in Bedrängnis zu bringen, muss die Siebenmeter-Quote besser werden. Zwei verworfene Strafwürfe pro Spiel sind bei den Pink Ladies keine Seltenheit. Von den letzten fünf Begegnungen haben die TuS-Spielerinnen nur in Bensheim alle Siebenmeter verwandelt. Zuletzt in Oldenburg vergaben sie drei Mal durch Selina Kalmbach, Nele Franz und Anna Frankova. »In diesem Spiel stand ihnen mit Madita Kohorst auch eine gute Torhüterin gegenüber«, betont Hirsch. Erst Sandra Erlingsdottir, die vierte Schützin, verwandelte die restlichen Würfe. »Das war wichtig, dass Sandra die zwei Siebenmeter in dieser Phase getroffen hat«, sagt Hirsch: »Wir können nur weiter üben.« (GEA)