METZINGEN. Für Miriam Hirsch und ihre Metzinger Bundesliga-Handballerinnen läuft es derzeit optimal. »Wir haben das super gut gelöst«, sagte die Trainerin nach dem Sieg in Oldenburg im Gespräch mit GEA-Redakteur Frank Pleyer.
GEA: Der dritte Sieg hintereinander und auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Punktekonto - wie fühlt sich das an?
Miriam Hirsch: Ich bin sehr froh. Nach dem engen Spiel war ich geschafft. Wir haben das super gelöst, als wir nach der Pause in Rückstand geraten sind. Ich kann das nur immer wiederholen: Die Mannschaft ist total engagiert. Es macht mega Spaß, mit ihr zu arbeiten.
Die »TusSies« haben wieder zum Tempospiel gefunden. Damit das funktioniert, muss aber auch die Abwehr so gut stehen, wie das jetzt erneut der Fall war.
Hirsch: Ich ziehe den Hut davor, wie die Spielerinnen in der Abwehr ackern, wie sie auch für andere den Schritt gehen. Es war beeindruckend, mit welcher Willenskraft wir das über die Verteidigung gelöst haben.
Zur Abwehr gehören die Torhüterinnen. Auch sie sind im Aufwind.
Hirsch: Lea Schüpbach und Marie Weiss sind gerade sehr gut drauf. Die Abwehr hilft ihnen auch. Das ist immer ein Zusammenspiel. Es gibt bestimmte Schüsse, die wir auf jeden Fall wegnehmen wollen, andere sind eher etwas für die Torhüterinnen.
Es gab wieder eine Schwächephase im Metzinger Spiel - immer vor und nach der Pause. Wie lässt sich das erklären?
Hirsch: Wir leisten uns immer wieder solche Situationen. Vielleicht liegt der Grund ein bisschen im Athletischen, vielleicht auch im Mentalen. Ich bin erstmal froh, dass wir wieder in unser Spiel gefunden und in einer kritischen Phase einen kühlen Kopf bewahrt haben. (GEA)