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Die Metzinger Identifikationsfigur Marlene Kalf hört auf

Marlene Kalf, die Identifikationsfigur der Metzinger Bundesliga-Handballerinnen, verlässt die große Bühne. Die 32-Jährige beendet nach dieser Saison ihre Laufbahn.

Verlässt nach dieser Saison die Handballbühne: Marlene Kalf.   FOTO: TOBIAS BAUR/EIBNER
Verlässt nach dieser Saison die Handballbühne: Marlene Kalf. FOTO: TOBIAS BAUR/EIBNER
Verlässt nach dieser Saison die Handballbühne: Marlene Kalf. FOTO: TOBIAS BAUR/EIBNER

METZINGEN. Nach 16 Jahren Profihandball, davon acht Jahre bei Metzingen, hängt die Nationalspielerin und bei der TuS die Kapitänsrolle ausfüllende Marlene Kalf ihre Handballschuhe an den Nagel. Marlene Kalf, geborene Zapf, begann beim TV 03 Wörth mit dem Handballspielen. Im Jahr 2006 gab sie bei der TSG Ketsch ihr Debüt in der Bundesliga. 2009 wechselte sie zu Bayer Leverkusen, 2014 kam sie nach Metzingen. »Ich bin sehr vielen Menschen dankbar, die mich in meiner Karriere unterstützt und gefördert haben. Das waren natürlich vor allem meine Familie, meine ehemaligen Vereine und Trainer, aber natürlich auch Ferenc und Edina Rott, die mich nach Metzingen geholt haben«, sagt Kalf. »Das war in meinem Leben eine der besten Entscheidungen und das würde ich immer wieder genauso machen«, fügt sie hinzu.

Nach bislang über 1 000 Toren für die TuS Metzingen und 103 Länderspielen geht nun im Sommer die Karriere zu Ende. Für die auf Rechtsaußen wirbelnde Kalf der richtige Zeitpunkt: "Die vielen Jahre Profisport machen sich immer mehr bemerkbar. In den letzten Monaten

hatte ich zunehmende Probleme mit der Achillessehne. Ich hatte zum Glück nie schwerere Verletzungen, aber mein Körper zeigt mir, dass es Zeit ist aufzuhören." Außerdem habe sie sich immer vorgenommen, "den Absprung zu schaffen, wenn ich noch auf einem guten, ansehnlichen Niveau Handball spiele". (GEA)