Den größten Vorsprung der Partie konnten die Tigers beim Stand von 45:28 verbuchen (14. Minute) Mit 16 Zählern Vorsprung ging es in zweite Hälfte. Und in dieser legten die Niedersachsen ein Offensivspektakel in allen Bereichen auf das Parkett.
Sage und schreibe 62 Zähler erzielte die Truppe von Trainer Florian Hartenstein unter dem tobenden Applaus der Dragons-Anhänger. Schritt für Schritt näherte sich langjährige Bundesligist und Pokalsieger von 2008 den Raubkatzen an. In der Schlussminute führten die Gäste noch mit 92:88, doch Lavrinovicius per Dreier und Jannes Hundt drehten eine lang verloren geglaubte Begegnung noch in eine Führung.
Die Kämpf-Schützlinge hatten noch einen Angriff, doch in diesem wurde kein konstruktiver Angriff mehr herausgespielt. Die Schwaben verloren den Ball durch die Fünf-Sekunden-Regel beim Einwurf. Beim Gewinner des Spielers zeigte Chase Griffin mit 27 Zählern ein herausragendes Spiel, Pierre Bland (19), Lavrinovicius (18) und Hundt (14) waren die weiteren Matchwinner.
Bei den Raubkatzen lastete zu viel auf den Schulter von Reed Timmer mit 28 Zählern, Tyler Laser (24, elf Assists) und Enosch Wolf (24, 10 Rebounds). Schlüssel zum Sieg der Dragons war die tolle moralische Leistung sowie elf von 22 Dreiern (50 Prozent) in der zweiten Halbzeit.
Georg Kämpf (Trainer Tigers Tübingen): »Die Dragons haben eine starke Leistung in der zweiten Hälfte gezeigt und uns 62 Punkte eingeschenkt. Das ist eindeutig zu viel, um eine Partie siegreich gestalten zu können.«
Weiter geht es für die Tigers am Samstag mit einem Heimspiel gegen PS Karlsruhe LIONS. (GEA)