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Tigers Tübingen gewinnen 90:72 gegen den Nürnberg Falcons BC

Die Tübinger Zweitliga-Basketballer zeigen eine starke Teamleistung, müssen jedoch einen Schock im zweiten Viertel verdauen.

Till Jönke übernimmt in einer schwierigen Phase Verantwortung.
Till Jönke übernimmt in einer schwierigen Phase Verantwortung. Foto: Woern/Eibner
Till Jönke übernimmt in einer schwierigen Phase Verantwortung.
Foto: Woern/Eibner

TÜBINGEN. Die Zweitliga-Basketballer aus Tübingen gewinnen gegen den Nürnberg Falcons BC mit 90:72 (48:30) und zeigen dabei eine starke Teamleistung. Mit Samuel Idowu (21), Jay Nagle (12), Till Jönke (20), Jonas Niedermanner (16) und Philip Hecker (10) erzielen gleich fünf Spieler am Samstagabend mehr als zehn Punkte.

Mit deutlich dezimiertem Kader starteten die Raubkatzen. Miles Tention, Marvin Heckel und Melkisedek Moreaux konnten nicht auflaufen. Ein Problem war das nicht. Nach einem etwas holprigen Start drehten die Tübinger in der zweiten Hälfte des ersten Viertels (28:15) auf und setzten sich ab. Bester Mann auf dem Feld war zunächst der schon gegen Bremerhaven auffällige Idowu, der nach 10 Minuten auf neun Punkte und zwei Rebounds kam.

Auch in den zweiten Abschnitt startete das Heimteam in der Paul-Horn-Arena gut. Idowu punktete weiter, Unterstützung bekam er in Form von Punkten an diesem Samstagabend von fast all seinen Mitspielern. Es folgte allerdings der Schock Mitte des Viertels. Während eines Sprints nach vorne stürzte Tübingens Top-Scorer Kenny Cooper zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Der Guard musste anschließend gestützt werden, um den Court zu verlassen. Die Tigers gingen mit einem beruhigenden 48:30 in die Pause.

Schwierige Phase

Direkt nach dem Wiederanpfiff folgte eine schwierige Phase. Zunächst startete Nürnberg vor den knapp 2.300 Zuschauern einen Lauf von 6:0 Punkten und war wenig später bis auf sieben Zähler an den Tigern dran. Doch im dritten Abschnitt drehte Kapitän Jönke auf und sorgte mit Big-Points dafür, dass sich das Heimteam wieder absetzten konnte (68:52).

In den letzten zehn Minuten übernahm Hecker viel Verantwortung - mit Erfolg. Spannung kam nicht mehr auf, weil »das bessere Team«, wie es Gäste-Coach Ralph Junge formulierte, solide bis zum Ende spielte. (GEA)