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Tiger unterliegen deutlich beim Spitzenreiter

Die nächste Niederlage mit über 100 Punkten des Gegners. Die Zweitliga-Basketballer der Tigers Tübingen haben beim Spitzenreiter Chemnitz 99ers überaus deutlich mit 68:104 (39:52) verloren.

Enosch Wolf
Enosch Wolf wusste mit 11 Rebounds und 10 Punkten zu überzeugen. Foto: Meyer
Enosch Wolf wusste mit 11 Rebounds und 10 Punkten zu überzeugen.
Foto: Meyer

Die Tabelle lügt nicht. Der Tabellenführer hat seine Spitzenposition mit dem siebten Sieg in Serie eindrucksvoll verteidigt. Gegen die Tigers setzte sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore vor 2778 Zuschauern in der Richard-Hartmann-Halle dank einer starken Leistung souverän durch.

Die Raubkatzen blamierten sich mit der fünften Niederlage im siebten Spiel dabei auf ganzer Linie. Bereits nach dem ersten Viertel brachten sich die Sachsen mit 29:15 auf die Siegerstraße. Die Niners waren ihrem Gegner gefühlt in allen Belangen überlegen. Zur Pause führte der Gastgeber »nur« mit 52:39, damit waren die Schützlinge von Trainer Aleksandar Nadjfeji noch gut bedient.

Die Begegnung plätscherte vor sich, ohne dass die Schwaben in Reichweite kommen konnten. Besonders bitter war der Schlussabschnitt aus Tübinger Sicht: Mit 26:8 demonstrierte der Tabellenführer seine Vormachtstellung in dieser Begegnung, die Tigers leisteten sich sieben Ballverluste in nur einem Viertel. Das 104:68 war gleichzeitig auch der höchste Vorsprung in der Partie für die Pastore-Truppe.

Bei den Tigers trafen Reed Timmer und Bozo Djurasovic mit jeweils zwölf Punkten am besten. 31 Assists der Chemnitzer belegen eine starke Mannschaftsleistung, in welcher die Sachsen 32 von 39 Würfe (82 Prozent) aus dem Zwei-Punkte-Bereich verwandelten. Diese extrem harte Niederlage muss erst einmal verdaut werden.

»Wir haben heute alle erlebt, warum Chemnitz an der Tabellenspitze steht. Sie haben hervorragenden Team-Basketball gespielt und uns in jeder Sicht vor zu große Probleme gestellt«, berichtete Tigers-Coach Nadjfeji.

Weiter geht es für die Raubkatzen bereits am kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen Phoenix Hagen. Hochball ist um 20 Uhr in der Paul Horn-Arena.