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Spannender Transfer: Tigers Tübingen holen Connor Nelson

Die Tigers Tübingen können den nächsten Neuzugang vermelden. Der US-Amerikaner Connor Nelson wechselt aus Großbritannien zum Basketball-Zweitligisten. Es ist eine Personalie, die aus gleich mehreren Gesichtspunkten spannend ist.

Connor Nelson (rechts) läuft künftig für die Tigers Tübingen auf.
Connor Nelson (rechts) läuft künftig für die Tigers Tübingen auf. Foto: Sanne Hoffmann Photography
Connor Nelson (rechts) läuft künftig für die Tigers Tübingen auf.
Foto: Sanne Hoffmann Photography

TÜBINGEN. Die Tigers Tübingen können den nächsten Neuzugang vermelden. Der US-Amerikaner Connor Nelson wechselt aus Großbritannien zum Basketball-Zweitligisten. Bei den Raubkatzen erhält der 26-Jährige einen Vertrag für kommende Spielzeit. Interessant: Seit geraumer Zeit läuft für Nelson bereits ein Einbürgerungsverfahren. Der Grund: Seine Oma mütterlicher Seite ist Deutsche, die einst in Oberhausen geboren wurde. Im besten Fall wird der dritte Tübinger Neuzugang in den kommenden Wochen einen deutschen Pass erhalten und nicht als Importspieler bei den Tigers an den Start gehen.

Noch spannender: Basketball stand für den 1,98 Meter großen und knapp 100 Kilogramm schweren Nelson zuletzt nicht primär im Vordergrund. Er konzentrierte sich vielmehr auf sein Master-Studium im Fach »International Business«. Nach Beendigung des Studiums will sich der Forward nun voll auf den Profi-Basketball konzentrierten. Auf den 26-Jährigen sind die Schwaben auch dank Co-Trainer Troy Culley aufmerksam geworden, der die britischen Klubs und Ligen sehr gut kennt. In den letzten zwei Jahren spielte der Neu-Tübinger für die Essex Rebels London in der zweiten britischen Liga. In der vergangenen Saison erzielte der US-Amerikaner in 19 Begegnungen durchschnittlich 14,6 Punkte, 3,1 Rebounds und 1,9 Assists. Vor allem von der Dreierlinie zeigte sich Nelson mit 39 Prozent sehr treffsicher.

»Er ist ein sehr guter Basketballspieler, in den letzten zwei Jahren hat er dies jedoch nicht so professionell betrieben. Nelson kann vielseitig eingesetzt werden, seine Stärken liegen in seinen Wurf und seinem Passspiel. In der zweiten Liga hat er dennoch gute Zahlen abgeliefert. Seine Zeit am Elite-College «American University» in den USA war ebenso ordentlich. Die Aussicht, dass er einen deutsche Pass bekommen kann, macht ihn für uns sehr interessant und gleichzeitig wertvoll. Nelson könnte insgesamt eine positive Überraschung werden«, ist sich Tigers-Sportdirektor Eric Detlev sicher. (GEA)