TÜBINGEN. Da der Klassenerhalt für die Raubkatzen in weite Ferne gerückt ist, wird die Mannschaft nächste Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf den schwäbischen Erzrivalen treffen. Umso mehr Gründe für die Tübinger, alles in die Waagschale zu werfen und die magere Bilanz aufzubessern.
Im Hinspiel zeigten die Tübinger eine starke Leistung und unterlagen knapp mit 74:81. Am 4. November 2017 zeigte Rookie Reggie Upshaw eine überragende Leistung: Der Tigers-Forward erzielte bei 29 Punkte, sechs Rebounds und vier Assists.
»Es geht jetzt darum, die Saison für die Fans ordentlich zu Ende zu bringen. Wir sind ihnen für ihren starken Support – auswärts und daheim – dankbar und wollen ihnen etwas zurückgeben. In Ulm müssen wir mit viel Energie und großem Kampf spielen, um mithalten zu können«, sagte Tigers-Eigengewächs Robert Zinn.
Dass es weder in Tübingen noch in Ulm in dieser Saison rund läuft, ist auch an der hohen Fluktuation in beiden Kader zu erkennen. Insgesamt vier Spieler, die das Hinspiel noch bestritten haben, stehen nicht mehr bei ihrem damaligen Arbeitgeber unter Vertrag. Auf Tübinger Seite sind dies Kris Richard und Tony Easley, bei Ulm sind Toure Murry und Trey Lewis nicht mehr dabei.
»Das ist ein schweres Spiel für uns, weil Ulm sehr viel Potenzial hat«, erklärt Tigers-Coach Mathias Fischer. (GEA)