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Tennis-Zweitligist TV Reutlingen verliert das zweite Spiel in Folge

Der TV Bauer Finanz Reutlingen kassiert beim TC Bad Vilbel in der 2. Tennis-Bundesliga eine 3:6-Niederlage. Warum Cheftrainer Marek Kimla seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf macht.

Wird von Trainer Marek Kimla für seine »unfassbare« Einstellunge gelobt: Lasse Pörtner vom TV Reutlingen.
Wird von Trainer Marek Kimla für seine »unfassbare« Einstellunge gelobt: Lasse Pörtner vom TV Reutlingen. Foto: JoBaur
Wird von Trainer Marek Kimla für seine »unfassbare« Einstellunge gelobt: Lasse Pörtner vom TV Reutlingen.
Foto: JoBaur

BAD VILBEL. Tennis-Zweitligist TV Bauer Finanz Reutlingen hat die zweite Niederlage in Serie einstecken müssen. Beim TC Bad Vilbel musste sich das Team von Trainer Marek Kimla vor 100 Zuschauern nach acht Stunden Spielzeit mit 3:6 geschlagen geben. Viele Begegnungen gestalteten sich wahnsinnig eng. Vier von neun Partien wurden im Match-Tie-Break entschieden, drei Duelle gingen dabei an den Gastgeber, was letztendlich den Unterschied über Sieg und Niederlage ausmachte. »Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen. Sie haben unfassbar gut gekämpft und bis zum Schluss alles gegeben«, berichtete Kimla. In der Tabelle rutschten die Achalmstädter auf Rang drei ab.

Nach den Einzeln lag der TVR mit 2:4 in Rückstand. Ein 3:3 - und somit eine bessere Ausgangslage - war zum Greifen nahe. Lasse Pörtner musste sich im längsten Spiel des Tages (2:43 Stunden) dem Spanier Pedro Vives Marcos mit 8:10 im Match-Tie-Break geschlagen geben. Nach einem 4:8-Rückstand kämpfte sich der Jungspund noch auf 8:8 heran, der Spanier hatte jedoch das bessere Ende für sich. »Er hat eine unfassbare Einstellung und bis zum letzten Punkt alles gegeben«, war Kimla mächtig stolz auf den 18-Jährigen. Die beiden Importspieler an diesem Tag in Person von Nerman Fatic und Marek Jaloviec konnten sich in ihren Duellen in zwei Sätzen durchsetzen. »Fatic hat sehr gut gespielt«, so Kimla über die Reutlinger Nummer eins, dem zehn Asse in seinem Einzel gelangen. Jaloviec sorgte für den ersten Punkt der Gäste. Gegen Niklas Schell spielte der Tscheche seine ganze Routine und Klasse aus und siegte mit 6:4 und 7:5. Michael Berrer und Noah Schlagenhauf verloren ihre Matches in zwei Sätzen. Tim Handel kratzte knapp an einem Sieg vorbei. Gegen Jakob Schnaitter verlor der 27-Jährige den Match-Tie-Break mit 3:10. Von den letzten neun Punkten gelang der Nummer zwei des TVR nur ein Zähler.

Renz im Doppel für Fatic im Einsatz

In den Doppeln rutschte Maximilian Renz für Fatic ins Rennen. »Das war von Anfang an so ausgemacht«, erklärte Kimla. Mit drei Siegen hätten die Gäste den Spieltag noch gewinnen können. Ohne Fatic als Spitzenspieler wurde das Unterfangen nochmals schwerer. An der Seite von Berrer ging das dritte Doppel mit 4:10 im Match-Tie-Break verloren. Es war der fünfte und siegbringende Punkt für Bad Vilbel. Den dritten Reutlinger Punkt holten Handel/Jaloviec im Spitzendoppel gegen das spanische Duo Alberto Barros-Campos/Vives Marcos mit 10:5 im Match-Tie-Break. (GEA)