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Regionalliga-Damen des TV Reutlingen bezwingen Karlsruhe

TVR-Damen zeigen Nervenstärke. Eigengewächs Lisa-Marie Wurst überzeugt.

Stark: Lisa-Marie Wurst.  FOTO: NIETHAMMER
Stark: Lisa-Marie Wurst. FOTO: NIETHAMMER
Stark: Lisa-Marie Wurst. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. »Insgesamt war es ein gutes Wochenende«, meinte TVR-Eigengewächs Lisa-Marie Wurst nach den zwei Heimspielen der Damenmannschaft des TV Reutlingen in der Tennis-Regionalliga Südwest. Am Samstag musste sich das Team zwar noch mit 2:7 dem starken TC Leonberg geschlagen geben, gute Matches sahen die knapp 100 Zuschauer aber dennoch. Allen voran Lisa-Marie Wust überzeugte mit einer starken kämpferischen Leistung und bewies Nervenstärke. In einem engen ersten Satz beim Stand von 5:4 für sich nutzte sie ihren ersten Satzball zum 6:4 – doch ihre Gegnerin legte Veto ein. »Sie sagte, wir seien noch nicht bei 30:40 gewesen und damit hätte ich keinen Satzball gehabt«, erklärte Wurst. Der Oberschiedsrichter versuchte den Spielstand zu rekonstruieren und ließ bei 30:40 weiterspielen. Einige Mal ging das Match noch über Einstand, bis die TVRlerin schließlich den Sack im ersten Satz zumachte und danach im zweiten Durchgang befreit zum Sieg aufspielte. Ihr Punkt sollte neben dem erfolgreichen Doppel Lena Widmann und Inasse Hamouti aber der einzige bleiben.

Trotz eines heftigen Regenschauers, der den Beginn der Partie verzögerte und viele TVR-Mitglieder zwang, mit Besen, Schaufeln und Matten die Plätze vom Wasser zu befreien, waren die Damen dann tags darauf beim 6:3 gegen den SSC Karlsruhe erfolgreicher. »Wir hatten natürlich schon gesehen, wie Karlsruhe am Samstag antrat und uns damit ein paar Hoffnungen gemacht«, meinte Wurst, die nur einen kurzen Arbeitstag hatte. Ihre Gegnerin musste nach dem ersten Spiel aufgrund einer Knieverletzung aufgeben. Das nötige Quäntchen Glück hatten aber Lena Widmann und Vanessa Langes, die ihre Einzel im Match-Tiebreak gewannen. Inasse Hamouti hatte dagegen kaum Probleme. »Mit diesem Sieg gehen wir stark in die nächsten Wochen«, zog Lisa-Marie Wurst ein positives Fazit. (GEA)