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Metzingen Open: Nicola Kuhn gilt es zu schlagen

Ehemalige Nummer 174 der Welt lässt dem an Position drei gesetzten Popovic keine Chance. Gavrielides weiter.

Zieht eindrucksvoll ins Halbfinale ein: Nicola Kuhn. FOTO: DUCLAM/WITTERS
Zieht eindrucksvoll ins Halbfinale ein: Nicola Kuhn. Foto: WITTERS
Zieht eindrucksvoll ins Halbfinale ein: Nicola Kuhn.
Foto: WITTERS

METZINGEN. Die Halbfinalisten bei den Metzingen Open stehen fest. Und insbesondere Nicola Kuhn mausert sich immer mehr zum Top-Titelfavoriten beim ITF-Tennis-Profi-Turnier am Bongertwasen. Die ehemalige Nummer 174 der Welt, der im vergangenen Jahr sein Grand-Slam-Debüt beim Rasenklassiker in Wimbledon feierte, dominierte den an Position drei gesetzten Stefan Popovic nach Belieben und setzte sich nach 1:38 Stunden 6:4, 6:4 durch. Der 23-jährige Deutsche, für den es nach einer langen Verletzungspause das erste Turnier nach insgesamt neun Monaten ist, untermauerte erneut eindrucksvoll, dass er der Spieler ist, den es in Metzingen zu schlagen gilt. Er trifft in der Runde der letzten Vier am heutigen Samstag (13 Uhr) auf den Holländer Sander Jong, der im ersten Spiel des gestrigen Tages auf dem Center Court Kai Lemstra nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 3:6, 6:0, 6:2 vom Platz fegte. Damit lebt Jongs Traum weiter vom bereits dritten Titel in den vergangenen drei Wochen.

Qualifikant scheitert knapp

Derweil ist die beeindruckende Reise des Schweizers Gian-Luca Tanner im Viertelfinale zu Ende gegangen. Der 24-jährige Qualifikant, für den es bereits das sechste Spiel binnen sechs Tagen war, unterlag dem 19 Jahre alten Stuttgarter Liam Gavrielides, Perspektivspieler des Deutschen-Tennis-Bundes, trotz Satz- und 5:4-Führung im zweiten Durchgang am Ende mit 6:3, 5:7, 3:6. Trotz des Ausscheidens dürfte der Schweizer einen großen Sprung in der Weltrangliste machen. Denn seinen letzten Sieg auf der ITF-Tour feierte Tanner vor über drei Jahren.

Gavrielides trifft im zweiten Spiel am Samstag auf den 2,04 Meter großen Tschechen Daniel Paty, der sich gegen den 19-jährigen Philip Florig aus Aschaffenburg durchsetzte. Beeindruckend: Der 23-jährige Paty schlug seinem Konkurrenten gleich 20 Asse um die Ohren. (GEA)