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SSV Reutlingen verliert »Härtetest« gegen die SG Sonnenhof Großaspach mit 0:2

Warum SSV-Trainer Alexander Strehmel dennoch zufrieden ist und welchem Fußballer in den Reutlinger Reihen er besonders gerne zuschaut.

Jonathan Hageloch (rechts) überzeugt mit seiner aggressiven Zweikampfführung.
Jonathan Hageloch (rechts) überzeugt mit seiner aggressiven Zweikampfführung. Foto: Jo Baur
Jonathan Hageloch (rechts) überzeugt mit seiner aggressiven Zweikampfführung.
Foto: Jo Baur

WITTERSHAUSEN. Die Oberliga-Fußballer des SSV Reutlingen haben das von Trainer Alexander Strehmel als »Härtetest« auserkorene Testspiel gegen den Regionalliga-Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach mit 0:2 (0:1) verloren, sich aber ordentlich verkauft. »Wir haben gut mitgehalten und wenig zugelassen«, lobte der Kommandogeber im Anschluss an das Match am Montagabend.

In Wittershausen sorgten Volkan Celiktas (39.) und 0:2 Michael Kleinschrodt (78.) für die Tore. Gerade der erste Gegentreffer war vermeidbar. Verteidiger Ben Schaal setzte zur Grätsche an und brachte seinen Gegenspieler etwas übermotiviert zu Fall. »Wenn er da wegbleibt, passiert gar nichts«, sagte Strehmel. So aber gab es Strafstoß und den Rückstand dazu. Der 57-jährige Coach konnte auch einige Möglichkeiten seiner Kicker bestaunen, letztlich fehlte aber die Kaltschnäuzigkeit und vor allem etwas mehr Ruhe am Ball für den Erfolg.

Zugänge eingewechselt

In der zweiten Halbzeit kamen für den SSV die Zugänge aufs Feld. Unter ihnen viele aus der Jugend aufgerückte Spieler, die ihre Sache genau wie die Routiniers solide erledigten. Ein besonderes Lob gab es für Innenverteidiger Jonathan Hageloch. »Er bereitet mir mit seiner aggressiven Spielweise immer Freude«, meinte der ehemalige Bundesligaprofi über seinen 19-jährigen Schützling. Ebenfalls wacker schlug sich der in die Verteidigung versetzte Mittelfeldmann Lino Kuhn (18), dem genau wie einigen anderen Akteuren eine ungewohnte Rolle zuteil wurde.

»Ich erwarte ein intensives Spiel gegen eine verdammt gute Mannschaft«, mutmaßte Strehmel bereits vor dem Anpfiff und behielt damit Recht. Trotz der Niederlage überwog am Ende die positive Erkenntnis, gegen das höherklassige Team gut mitgemischt zu haben. (GEA)