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SSV Reutlingen: Auf der Suche nach Konstanz

Phasenweise spielen die Oberliga-Fußballer des SSV Reutlingen starken Fußball, um den nächsten Schritt zu gehen, fehlt aber die Konstanz, denkt GEA-Sportredakteur Kilian Jährig.

Im Spiel der Reutlinger Oberliga-Fußballer gibt es Licht und Schatten.
Im Spiel der Reutlinger Oberliga-Fußballer gibt es Licht und Schatten. Foto: Jo Baur
Im Spiel der Reutlinger Oberliga-Fußballer gibt es Licht und Schatten.
Foto: Jo Baur

OBERACHERN. Zwei Siege und zwei Unentschieden aus den vergangenen vier Spielen: Die Ausbeute der Oberliga-Fußballer des SSV Reutlingen ist auf den ersten Blick nicht verkehrt. Allerdings wären auch zwei Erfolge mehr drin gewesen, wenn die Kicker von der Kreuzeiche ihr starkes Gesicht in den letzten beiden Begegnungen nicht nur über jeweils rund 45 Minuten auf den Rasen gebracht hätten. Es fehlt die Konstanz.

Woran liegt's? Gar nicht so einfach zu beantworten. Bei genauerem Hinsehen fällt aber auf, dass Reutlingen auf taktische Umstellungen des Gegners nicht immer die richtige Antwort direkt parat hat. In der mannorientierten Verteidigung stimmt dann die Zuordnung häufig nicht mehr, entsprechend schwerer ist es, in vorteilhafte Zweikämpfe zu kommen. Außerdem fehlt den Nullfünfern im Offensivgang das nötige Selbstverständnis. Was flüssig aussieht, wenn es gerade gut läuft, funktioniert nicht mehr, wenn der Gegner plötzlich drückt. Ruhe und Ballsicherheit werden vermisst, die Spiele werden dann fahrig, die Kontrolle geht verloren.

Nun haben die Mannen von Trainer Alexander Strehmel in zwei Partien Lehrgeld bezahlt. Ein Beinbruch ist das nicht. Ohnehin wird Strehmel nicht müde zu betonen, dass es ein Weg der kleinen Schritte ist. Aber auch die müssen gemacht werden. (GEA)