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Nach Kritik von SSV und anderen Clubs: Kickers und Freiberg pausieren mit Training

Ein Fußball fliegt ins Netz
Ein Fußball fliegt ins Netz. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild
Ein Fußball fliegt ins Netz. Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild

REUTLINGEN. Die Fußball-Oberligisten SGV Freiberg und Stuttgarter Kickers haben entschieden, das Mannschaftstraining trotz erteilter Genehmigung der zuständigen Ämter mit sofortiger Wirkung wieder auszusetzen. Die sportlichen Leiter Christian Werner (Freiberg) und Lutz Siebrecht (Stuttgarter Kickers) erklärten: »Auf Grund unserer Strukturen wurde uns die Aufnahme des Trainingsbetriebs seitens der Ämter gestattet.«

Andere Teams, wie beispielsweise der 1. Göppinger SV, hätten von den Behörden einen negativen Bescheid erhalten. »Deshalb erklären wir uns mit allen Vereinen der Oberliga solidarisch und setzen das Mannschaftstraining wieder aus.« Die Kickers und Freiberger ruderten wohl auch deshalb zurück, weil sie von den anderen 19 Vereinen des baden-württembergischen Oberhauses für ihren Vorstoß heftig kritisiert wurden.

Der SSV Reutlingen hatte bei der Stadt keinen Antrag auf eine Sondergenehmigung gestellt. »Bei den derzeit hohen Infektionszahlen wollen wir unserer sozialen Verantwortung gerecht werden«, erklärte der Sportliche Leiter des SSV, Danijel Baric. Ob der Spielbetrieb in der Oberliga in diesem Jahr fortgesetzt werden kann, entscheidet sich nach der nächsten Sitzung der Politiker in Berlin am Mittwoch, 25. November. (GEA)