FREIBERG. SGV Freiberg gegen SSV Reutlingen – oder: Der Tabellenzweite der Fußball-Oberliga erwartet am Samstag (14 Uhr) den Dritten. Maximilian Rohr, Sven Schimmel, Steven Kröner – oder: Drei Ex-Reutlinger in Diensten der Freiberger treffen auf ihren Ex-Club. Maximilian Rohr, der von 2016 bis 2018 in 64 Oberliga-Begegnungen das Trikot des Kreuzeiche-Clubs überstreifte, ist SSV-Trainer Teodor Rus noch heute dankbar, dass er ihn zum Innenverteidiger umschulte. »Teo hat gesehen, dass das meine Position ist. Auf diesem Posten fühle ich mich am wohlsten.« Rohr hat einst in der Jugend im Sturm gewirbelt und war später sowohl defensiv als auch offensiv im zentralen Mittelfeld zu finden.
Vor dem Duell gegen seinen Ex-Club spuckt Rohr große Töne: »Ich bin guter Dinge, dass wir Reutlingen abschießen.« Der SGV Freiberg habe »einen Lauf«, begründet er diese Aussage. Die jüngsten Ergebnisse sprechen allerdings eine andere Sprache: Gegen den Aufstiegsaspiranten FC 08 Villingen gab’s nach einer 2:0-Führung ein 2:2 und beim Abstiegskandidaten SV Spielberg ein 0:0.
"Hauptsache, wir sind nach dem Schlusspfiff vorne", formuliert Sven Schimmel seinen Wunsch für die morgige Partie. Der 29-Jährige, der für den SSV 51 Oberligaspiele (von 2013 bis 2015) bestritt, kam zuletzt in Spielberg zunächst als Stürmer zum Einsatz, ehe er in der zweiten Halbzeit als rechter Verteidiger agierte. Die zwei Unentschieden nach der Winterpause bezeichnet Schimmel als "unglücklicher Start.
Von einem Fehlstart würde ich nicht sprechen". Steven Kröner streifte sich das Reutlinger Trikot in der A-Junioren-Bundesliga-Runde 2006/07 und in der Regionalliga-Spielzeit 2008/09 über. In der Regionalliga setzte ihn Trainer Roland Seitz 18 Mal ein. Nach seiner SSV-Zeit spielte Kröner für Mainz II, FSV Frankfurt, Trier und Homburg. (GEA)