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Turi und die Schnürsenkel

WITTLINGEN. Für den TSV Wittlingen gehen die Schreckenswochen in der Landesliga weiter. Gegen den VfL Mühlheim setzte es eine 1:4-Klatsche. Damit haben die Wittlinger in den letzten vier Partien nun 15 Gegentore bekommen und gerade einmal eines selber erzielt. »Das war vielleicht das einzig Positive heute. Wir haben mal wieder ein Tor gemacht«, mutmaßte TSV-Spielertrainer Sascha Turi. Einmal mehr fingen sich die Wittlinger ein frühes Gegentor ein. In Minute 12 stürmte David Mayer aus abseitsverdächtiger Position aufs Wittlinger Tor zu und ließ TSV-Keeper Daniel Hildinger keine Abwehrchance. Nach 34 Minuten hatten die Hausherren eine Doppelchance zum Ausgleich, doch VfL-Schlussmann Markus Gerstner war sowohl beim Distanzschuss von Zvonimir Sokcevic als auch beim Nachschuss von Roberto Mauro auf dem Posten.

Drei Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut auf der anderen Seite. Nach einem Ballverlust von Turi in der Vorwärtsbewegung schloss Kai Stelter eiskalt ab. Die Geschichte vom zweiten Durchgang ist schnell erzählt. Wittlingen ließ das letzte Bemühen auf einen Anschlusstreffer vermissen und Mühlheim baute seine Führung aus. Nach einem Freistoß von rechts war wieder Mayer zur Stelle - 0:3 (52.). Zwölf Minuten später erhöhteMayer nach Pass von Florian Becker mit seinem dritten Tor sogar auf 4:0. Zehn Minuten vor dem Ende gelangJohannes Maurer mit einem sehenswerten 22-Meter-Hammer der Ehrentreffer. »Wir machen Fehler, da gehen einem die Schnürsenkel auf«, haderte Turi. (GEA)