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TSG Reutlingen mit dramatischer Niederlage nach Penalty-Schießen

Die Eishockeyspieler der TSG Reutlingen führen gegen Zweibrücken 15 Minuten vor Schluss mit drei Toren, doch wieder reicht es nicht zum Sieg. Woran das liegt.

Der Reutlinger Martin Cervenka (Mitte) spielt nach seiner Verletzungspause, als ob er nie weg gewesen wäre.
Der Reutlinger Martin Cervenka (Mitte) spielt nach seiner Verletzungspause, als ob er nie weg gewesen wäre. Foto: Jo Baur
Der Reutlinger Martin Cervenka (Mitte) spielt nach seiner Verletzungspause, als ob er nie weg gewesen wäre.
Foto: Jo Baur

REUTLINGEN. Die Eishockeyspieler der Black Eagles Reutlingen müssen gegen den EHC Zweibrücken eine dramatische 6:7-Niederlage im Penalty-Schießen hinnehmen. Es ist die zweite Pleite im dritten Match der Meisterrunde der Baden-Württemberg-Liga, die aber mehr als vermeidbar gewesen wäre.

»Das ist sehr ärgerlich, am Ende überwiegt die Enttäuschung«, berichtet der spielende Abteilungsleiter Marc Welsch nach der Partie. Was der Defensivmann damit meint, wird klar, wenn man sich den Spielverlauf ansieht. Eine Viertelstunde vor Schluss führte die Truppe von Trainer John Kraiss nämlich noch mit drei Treffern, doch es folgte, wie in dieser Saison bereits gegen Bietigheim-Bietigheim geschehen, eine Schwächephase ausgerechnet in den letzten Minuten. 60 Sekunden vor dem Schlusspfiff fiel das 6:6. »Vielleicht haben wir uns unterbewusst in einer gewissen Sicherheit gewähnt«, meint Welsch.

Gutes Spiel über 45 Minuten

Was bleibt, ist die Erkenntnis, gegen »eine Top-Mannschaft aus der ehemaligen Regionalliga über 45 Minuten ein gutes Spiel gemacht zu haben«. Erfreulich war außerdem, dass Torjäger Martin Cervenka nach einer überstandenen Verletzung am Handgelenk wieder mitmischen konnte und für die Reutlinger spielte, als wäre er nie weg gewesen. Ein Treffer und zwei Vorlagen steuerte der Offensivmann bei. »Es ist wichtig, dass er wieder da ist«, freut sich Welsch, der nun als Ziel ausgibt, die beiden Ex-Landesliga-Konkurrenten (Pforzheim und Schwenningen) hinter sich zu lassen. In dieser Saison treten die Clubs der ehemaligen Regional- und Landesliga in einer Spielklasse an. (GEA)