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TSG Reutlingen übernimmt die Tabellenspitze

Erst fertigen die Eishockey-Asse der TSG Reutlingen Zweibrücken 11:6 ab, dann folgt eine 11:2-Gala gegen Schwenningen.

Trifft gegen das Top-Team aus Zweibrücken fünffach: Petr Wiencek.
Trifft gegen das Top-Team aus Zweibrücken fünffach: Petr Wiencek. Foto: Jo Baur
Trifft gegen das Top-Team aus Zweibrücken fünffach: Petr Wiencek.
Foto: Jo Baur

REUTLINGEN. Besser hätte das vergangene Wochenende für die Eishockey-Asse der TSG Reutlingen nicht laufen können. Erst schickten die ambitionierten Black Eagles den bis dahin führenden Baden-Württemberg-Ligisten EHC Zweibrücken mit einem 11:6-Triumph zurück in die Heimat, dann folgte eine 11:2-Gala beim Schwenninger ERC. Die Folge: Die Mannschaft von Trainer John Kraiss schiebt sich selbst auf Platz eins und unterstreicht die eigenen Ambitionen, mit den Top-Teams mitzuhalten.

»Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir unser Niveau mit der richtigen Einstellung so fortsetzen können«, gibt sich Abteilungsleiter Marc Welsch optimistisch und ergänzt: »Es ist ja jetzt nicht so, dass wir bisher nur gegen schwache Gegner gespielt haben und deshalb vorne stehen.«

Noch mehr möglich

Den bisherigen Saisonhöhepunkt gab es gegen Zweibrücken, gegen die man in der Vorsaison in den Play-offs noch gescheitert war. Und im Spiel gegen das Top-Team kamen die Erinnerungen an die damalige Pleite schnell wieder hoch. Nach sieben Minuten lagen die schwarzen Adler bereits mit 0:3 zurück - was folgte, war allerdings eine Machtdemonstration der eigenen Stärke. Noch im ersten Drittel drehte die Truppe das Match zu einem 5:4. In der Folge zog Reutlingen mit brachialer Offensivstärke davon. Fünf der insgesamt elf Treffer gingen auf das Konto des überragenden Petr Wiencek. Am Sonntag bestätigte die TSG ihre Super-Form gegen Schwenningen und machte es in der Defensive sogar noch besser als gegen Zweibrücken.

Wie groß das Potenzial im Kader ist, verdeutlicht die Aussage Welschs, dass man sich in einigen Bereichen noch deutlich verbessern könne. Die Erfolge würden der Mannschaft nun die nötige Ruhe geben, weiter an den Fehlern zu feilen, »weil wir wissen, dass wir die Spiele auch gewinnen können, wenn nicht alles klappt«. Eines ist sicher: Die Konkurrenz in der Liga kann sich warm anziehen. Die Black Eagles sind auf dem Vormarsch. (GEA)