PFORZHEIM. Die Eishockeyspieler der Black Eagles Reutlingen starten erfolgreich in die Meisterrunde mit den stärksten Teams der Baden-Württemberg-Liga. Beim 1. CfR Pforzheim setzt sich die Mannschaft von Trainer John Kraiss zum Auftakt 7:3 durch.
»Das ist ein schöner Start mit drei Punkten gegen einen starken Gegner«, freut sich Kraiss. In der Vorsaison schnappte sich der Kontrahent noch die Landesliga-Meisterschaft, Reutlingen landete auf Rang sechs. Umso erfreulicher sei es zu sehen, dass seine Spieler dieses Mal die Oberhand behielten.
Erfolgsgarant Rubner
Nachdem die ersten beiden Drittel noch recht knapp waren (1:0, 2:2), drehten die Reutlinger im Schlussabschnitt auf und ließen mit weiteren vier Treffen nichts anbrennen. Durch zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle »sind wir ein bisschen schwer reingekommen«, berichtet der Coach. Ab dem zweiten Drittel »sind wir wieder besser im System gewesen und haben uns gegenseitig unterstützt«.
Großen Anteil am Erfolg hatte einmal mehr Angreifer Marek Rubner, der gleich vier Tore beisteuerte. Der Zugang aus Schweden ist ein Erfolgsgarant der schwarzen Adler und kommt in bisher neun Begegnungen auf sage und schreibe 18 Tore. »Er bringt viel mit«, lobt Kraiss. »Er hat so einen guten Schuss und ist den wichtigen Momenten eiskalt.« Auch Erik Schellenberg (2) und Loris Walter trafen. Wichtig ist dem Trainer allerdings zu betonen, dass alle Partien nur im Kollektiv zu gewinnen waren. »Jeder ist nur so stark, wie sein Mitspieler. Das ist hier unsere Devise. Mit Diven können wir nichts anfangen.«
Im Tableau der besten acht Teams stehen die Black Eagles nun auf Rang drei und hoffen auf weitere Erfolge, um in den nach der Runde folgenden Play-offs eine möglichst gute Ausgangsposition zu haben. Weiter geht es am Sonntag (17 Uhr) in Mannheim gegen die Mad Dogs, die ihre Vorrunden-Gruppe wie Reutlingen als Zweitplatzierter beendeten. (GEA)