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Tollkühne Aktionen

TSG-Frauen jubeln. Eninger 3:2-Sieg

REUTLINGEN. Das war mal wieder ein Volleyballspiel nach dem Geschmack der Fans. Vor der beeindruckenden Kulisse von mehr als 150 Zuschauern duellierten sich Oberligist TSV Eningen und der TSV Allianz Stuttgart II mehr als zwei Stunden, ehe der 3:2-Erfolg für Eningen feststand. Durch den Sieg machte Eningen einen Sprung auf Rang drei. Es entwickelte sich von Beginn an ein ansehnliches Spiel, bei dem beide Teams immer wieder mit tollkühnen Abwehraktionen glänzten. Eningen geriet nach dem 8:25 im dritten Satz mit 1:2 ins Hintertreffen. Das Ende? Mitnichten. Wie verwandelt traten die Gastgeber in Satz vier auf. Im fünften Satz wogte das Spiel hin und her. Beim Stande von 12:11 war es dann ein Block von Timo Kimmerle und Patrick Anft, der die Vorentscheidung brachte.

Nichts zu erben gab es für Landesligist TSV Eningen II beim KSV Unterkirchberg. Die Schopp-Schützlinge unterlagen glatt mit 0:3. Im zweiten Durchgang vergab Eningen zwei Satzbälle. Jubel bei den Landesliga-Frauen des TSV Eningen: In Friedrichshafen gab es einen 3:2-Sieg. Freudentaumel auch bei den Spielerinnen der TSG Reutlingen nach dem 3:1-Erfolg beim TSV Laupheim, durch den die TSG die Vorrunde in der Landesliga mit Platz vier abschloss. Zwei Sätze lang störten die Reutlingerinnen mit druckvollen Aufschlägen das Kombinationsspiel der Gastgeberinnen empfindlich. Mit der 2:0-Führung im Rücken wechselte Trainer Jan Grauel munter durch, was den TSG-Motor ins Stocken brachte. Laupheim schaffte den 1:2-Anschluss. Schließlich gewann die TSG Satz vier mit 27:25.

Der Bezirksligist TSV Eningen III unterlag dem SV Baiersbronn mit 2:3 und verpasste es, dank der Schützenhilfe des PSV Reutlingen Spitzenreiter TSG Tübingen wieder abzulösen. Gegen den SV Baiersbronn überrollten die Frank-Schützlinge die Gäste in den Sätzen eins und zwei (25:18, 25:14), sodass ein 3:0 eigentlich nur Formsache war. Doch beim Stand von 20:17 im dritten Satz riss urplötzlich der Faden. Eine schlechte Annahme, ein verstellter Ball, ein Angriff ins Aus und Baiersbronn gewann Oberwasser. Immerhin hielt sich Eningen gegen Rottenburg IV mit 3:0 schadlos. Der PSV Reutlingen hat sich aller Abstiegssorgen entledigt. Gegen den VfL Sindelfingen III gab es einen 3:0-Erfolg, ehe der Spitzenreiter TSG Tübingen nach einem 1:2-Rückstand mit 3:2 bezwungen wurde. Überragend beim PSV: Heiko Schwederski. Wie erwartet hatten die Bezirksliga-Frauen der SG Reutlingen/Betzingen beim Abstiegskandidaten TSV Calw keinerlei Mühe und siegten mit 3:0. (rp)