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Svenja Götting knackt württembergischen Rekord

Starter der SSG Reutlingen/Tübingen bei den deutschen Kurzbahn-Titelkämpfen fünf Mal im B-Finale

Für die SSG Reutlingen/Tübingen bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften am Start. Hinten von links: Leon Fischer, Hannes Kauf
Für die SSG Reutlingen/Tübingen bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften am Start. Hinten von links: Leon Fischer, Hannes Kaufmann, Sebastian Rombach; vorne von links: Svenja Götting, Christian Schwamm. FOTO: VEREIN
Für die SSG Reutlingen/Tübingen bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften am Start. Hinten von links: Leon Fischer, Hannes Kaufmann, Sebastian Rombach; vorne von links: Svenja Götting, Christian Schwamm. FOTO: VEREIN

WUPPERTAL. Die SSG Reutlingen/Tübingen war bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal, den ersten nacholympischen Titelkämpfen, mit fünf Athleten am Start: Svenja Götting, Leon Fischer, Hannes Kaufmann, Christian Schwamm und Sebastian Rombach. Dieses Quintett verbuchte fünf Plätze in den B-Finals. Götting (Jahrgang 2007) konnte bereits bei ihrem ersten Start ihren eigenen Vereinsrekord auf der 25-Meter-Bahn im Vorlauf über 100 Meter Freistil auf 56,11 Sekunden verbessern. Mit dieser Zeit qualifizierte sie sich für das B-Finale, 56,02 bedeuteten dann im Gesamtklassement Platz zwölf. In 28,75 über 50 Meter Schmetterling erreichte sie Rang 32. Im Vorlauf über 200 Meter Freistil reichten 2:03,11 Minuten zur Qualifikation für das B-Finale. Im »kleinen« Finale wurde sie Zweite (Platz zehn im Gesamtklassement). Ihre Zeit von 2:01,12 bedeutete Vereinsrekord und gleichzeitig konnte sie den 30 Jahre alten württembergischen Rekord über 200 Meter Freistil um fast eine Sekunde verbessern.

Knapp am A-Finale vorbei

Am Sonntag schaffte Götting in neuer persönlicher Bestzeit über 400 Meter Freistil in 4:20,14 erneut den Sprung ins B-Finale und steigerte ihre Bestzeit nochmal um fast eine Sekunde auf 4:19,34. Sie erreichte im Gesamtklassement den 16. Platz. Fischer (1996) erreichte in einer Zeit von 54,88 über 100 Meter Rücken das B-Finale. Hier toppte er seine Vorlaufzeit nochmal und erschwamm in 54,79 den elften Platz. Über 50 Meter Rücken fehlten ihm im Vorlauf lediglich 0,03 Sekunden, um sich fürs A-Finale zu qualifizieren. In 25,29 ging er als Schnellster ins B-Finale, das äußerst spannend war. Fischer entschied dieses in 25,04 für sich und erreichte somit Platz neun im Gesamtklassement. Bereits am Freitag bedeuteten 24,99 über 50 Meter Schmetterling Platz 35. Schwamm (2005) verbesserte seine persönliche Bestzeit über 100 Meter Rücken auf 57,35 (Platz 28). Am Sonntag belegte er in 26,49 und somit persönlicher Bestzeit Platz 29 über 50 Meter Rücken. Kaufmann (1999) schlug über 50 Meter Schmetterling in 25,12 (Platz 42) an. Knapp hinter Schwamm landete er über 50 Meter Rücken ebenfalls in persönlicher Bestzeit (26,59) auf Platz 31. Rombach (1996) komplettierte die Einzelstarts für die SSG Reutlingen/Tübingen (100 Meter Freistil 53,35/Platz 65 und 200 Meter Lagen 2:14,34/Platz 59).

Die Mannschaft der SSG Reutlingen/Tübingen erwischte über 4 x 50 Meter Freistil einen unglücklichen Tag und wurde wegen Frühstarts beim vierten Schwimmer disqualifiziert. Dafür lief es für die 4 x 50 Meter-Lagen-Staffel mit Schwamm, Fischer, Kaufmann und Rombach besser. Die SSG landete in 1:43,89 auf einem 15. Platz. Insbesondere die Resultate der männlichen Starter machen Hoffnung, dass Anfang Dezember der Klassenerhalt bei den Männern in der 2. Liga der deutschen Mannschaftsmeisterschaft gelingen könnte. (GEA)