WILLMANDINGEN. Können die Luftpistole-Schützen des SV Willmandingen in der 2. Bundesliga Südwest in das Aufstiegsrennen eingreifen? Oder fährt der Relegationszug ohne die Willmandinger ab? Mit 4:2 Punkten und Platz vier nehmen die Willmandinger ihre Heim-Wettkämpfe mit richtungsweisenden Begegnungen in Angriff. Am Sonntag ab 10 Uhr geht’s in der Bolberghalle gegen den Tabellenzweiten TSV Ötlingen (6:0 Zähler). Ab 15.30 Uhr steigt der Vergleich mit dem Siebten ESV Weil am Rhein II (0:6). »Das Duell mit dem langjährigen Erstligisten Ötlingen wird eine enge Kiste, gegen Weil sind wir Favorit«, lautet die Einschätzung von Willmandingens Teamchef Marco Deh. Die beiden Erstplatzierten ziehen in die Relegation zur Beletage ein.
Beim SV Willmandingen geht der Blick nach oben, Richtung Bundesliga. Weil jedoch an der Vereinsspitze seit ewigen Zeiten mit ruhiger Hand agiert wird, wäre ein Mittelfeldplatz kein Beinbruch. Die Sonnenbühler fühlen sich auch in der 2. Bundesliga wohl. Interessant: Am Sonntag geht mit Leonie Christner ein Eigengewächs erst zum zweiten Mal in dieser Liga an den Schießstand. Christner gab bei der 2:3-Niederlage gegen Spitzenreiter KKS Hambrücken ihr Debüt. Und was für eines. Ihre 374 Ringe sind ein Klasse-Ergebnis und dokumentieren ihr großes Talent. Christner ließ kürzlich bei den deutschen Meisterschaften mit einem zweiten Platz in der Juniorinnen-II-Klasse aufhorchen. Am Sonntag ist sie allerdings vormittags verhindert und geht nur gegen Weil auf Ringejagd. Gegen Ötlingen tritt Willmandingen in der Besetzung Gabriele Haas, Thomas Singvogel, Peter Nicolussi, Thomas Lakner und Dirk Baur an.
Die weiteren Begegnungen morgen in der Bolberghalle: ESV Weil am Rhein II – SG Pforzheim (11.30 Uhr) und TSV Ötlingen – SG Pforzheim (14 Uhr). (GEA)