REUTLINGEN. Der SSV Reutlingen kommt in der Tischtennis-Verbandsliga dem Klassenverbleib Schritt für Schritt näher. Beim 9:7-Sieg in Staig präsentierte sich die SSV-Sechs, die ohne ihren Spitzenspieler Moritz Sefried antreten musste, nervenstark. Thomas Sefried, Jonas Jehle und Tobias Nagel holten 6:0 Einzelpunkte. Das Spitzendoppel Sefried/Jehle entschied beide Begegnungen souverän in drei Sätzen zu seinen Gunsten. Gegen den Tabellenzweiten VfL Herrenberg war der SSV beim 1:9 chancenlos. Markus Metzger holte den Ehrenpunkt.
Die TuS Metzingen verlor beim Spitzenreiter TTF Altshausen mit 3:9 und bei der SG Aulendorf mit 6:9. Gegen Altshausen waren Marc Skokanitsch, Leonard Lange sowie das Doppel Marc und Martin Skokanitsch für Metzingen erfolgreich. Seine immer noch große Klasse demonstrierte Altshausens Spitzenspieler Dmitrij Mazunov. Marc Skokanitsch zog sich gegen Mazunov gut aus der Affäre, verlor aber erwartungsgemäß mit 0:3 Sätzen. Der mittlerweile 53 Jahre alte Mazunov, der seit Saisonbeginn als Spielertrainer bei Altshausen fungiert, holte einst im Doppel Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften. Die Niederlage gegen Altshausen war für Metzingen kein Beinbruch, das 6:9 in Aulendorf tut allerdings weh. Die TuS hat nun bereits fünf Punkte Rückstand auf Relegationsplatz acht. In Aulendorf gewann Marc Skokanitsch beide Einzel und an der Seite seines Vaters Martin im Doppel. Außerdem punkteten Silas Tamm, Anja Brodbeck und Lange.
Klassenverbleib eingetütet
In der Frauen-Landesliga gelang dem FC Mittelstadt bei der Spvgg Aidlingen ein 8:3-Sieg und dürfte damit den Klassenverbleib eingetütet haben. Wenn der Tabellenvorletzte Unterreichenbach seine Partie gegen Spitzenreiter VfL Dettenhausen verliert, ist Mittelstadt gerettet. Auf der anderen Seite haben die Mittelstädterinnen selbst noch drei Mal die Möglichkeit zum punkten. In Aidlingen überragte Katja Knecht mit drei Einzelsiegen. Zudem gewann sie im Doppel an der Seite von Eva Rist.
In der Landesklasse durfte der Tabellenzweite TSV Betzingen (20:2 Punkte) auf dem Sofa über den Stolperer von Spitzenreiter TTC Grosselfingen (23:1) jubeln. Grosselfingen ließ ausgerechnet beim Schlusslicht TSV Nusplingen II beim 8:8 seinen ersten Punkt liegen. Am 5. April kommt es zum Endspiel zwischen Betzingen und Grosselfingen. (kre)