REUTLINGEN. Mountainbike-Profi Lukas Knopf und sein Bruder Tim stellen ihr Können auf dem Slopestyle-Parcours unter Beweis, der frühere WM-Dritte Benedikt Last geht beim Pumptrack-Rennen an den Start – beim Reutlinger Mountainbike-Festival am Samstag im Sportpark (ehemaliges Panzergelände) ist Action pur angesagt.
»Gemeinsam einen perfekten Tag auf dem Fahrrad verbringen oder einfach die Atmosphäre des Festivals genießen ist das Ziel«, sagt Jannik Müller vom Organisationsteam des gastgebenden 1. RMC Reutlingen. Der Eintritt ist frei.
»Der fliegende Knopf« lautete die Schlagzeile, als in einem Stadtmagazin der sportliche Weg des Lukas Knopf beschrieben wurde. Loopings, Salti, waghalsige Stunts auf dem Mountainbike – für Lukas Knopf ist das Alltag. Der mittlerweile 29-Jährige aus Chemnitz begann mit Zwölf, als ihm seine Eltern ein Mountainbike schenkten. Knopf fühlt sich in sämtlichen Bereichen des Mountainbike-Fahrens zuhause, im Enduro, im Downhill, vor allem aber im Slopestyle. Dabei müssen die Sportler Parcours fahren und Tricks auf Rampen zeigen. Knopf, der zur absoluten Weltspitze im Slopestyle gehört, demonstrierte bereits im vergangenen Jahr in Reutlingen sein Können.
Los geht es am Samstag um 10 Uhr mit dem ersten Training. Ab 13 Uhr wird den Besuchern eine Slopestyle-Show geboten. Gegen 14 Uhr startet das Kids Race.
Pumptrack-Finale ab 18 Uhr
Ein Pumptrack-Rennen bildet in diesem Jahr den Kern der Veranstaltung. Dabei können alle interessierten Sportler in verschiedenen Altersklassen starten. Es zählen gleichermaßen die Geschicklichkeit und die Ausdauer der Fahrer, um auf dem gut einsehbaren Rundkurs gute Zeiten zu erzielen. Um 15 Uhr beginnt die Qualifikation, um 18 Uhr steigt das Pumptrack-Finale.
Ab 20 Uhr zeigen die Slopestyler ihre besten Tricks. »Gegen 20.30 Uhr treten Live-Bands auf«, berichtet Müller. Die After-Race-Party ist auch der Grund, weshalb die Veranstaltung wieder samstags steigt. Im vergangenen Jahr ging das Festival an einem Sonntag über die Bühne.
Im vergangenen Jahr war Benedikt Last in Reutlingen nicht am Start. »Ich hatte aus beruflichen Gründen nicht genügend Zeit für das Training«, begründete der Lokalmatador damals seine Absage. Der frühere WM-Dritte und fünfmalige deutsche Meister hat die Reutlinger Strecke mit konzipiert und gebaut. »Bei ausgewählten Rennen geht er noch an den Start«, erklärt Müller. (GEA)