FRANKFURT/BERLIN. Der Kampf gegen Doping soll verschärft werden, darin sind sich Sport und Politik einig. Ob man dafür ein Anti-Doping-Gesetz braucht, bleibt Gegenstand der Diskussion. Das ist das nüchterne Ergebnis des Anti-Doping-Gipfels in Berlin, bei dem Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Bundesinneminister Wolfgang Schäuble den Standpunkt des deutschen Spitzensports erläuterte. »Der nationale und internationale Kampf gegen Doping muss mit noch größerer Härte geführt werden. Dabei geht es mir zum jetzigen Zeitpunkt darum, ergebnisoffen über die Möglichkeiten der Ausweitung des Anti-Doping-Kampfes mit den Partnern im Sport und in der Politik zu sprechen«, erklärte Schäuble. »Ich habe nichts gegen ein Anti-Doping-Gesetz, ganz und gar nicht. Wie das Gesetz heißt, ist egal. Es geht nicht um den Namen für so ein Gesetz, sondern darum, was drinsteht. Es geht ausschließlich um Inhalte«, betonte Bach: »Es ist die Sache des Ministers, sich eine Meinung zu bilden. Der Sport ist nicht der Betreiber des Gesetzgebungsverfahrens.« Die große Frage, um die es dem DOSB-Präsidenten geht, ist: »Wie kann man die Ermittlungsmöglichkeiten ausweiten, ohne die Sanktionsmöglichkeiten einzuschränken.«
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