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Remis ärgert Stephan Kienzler

REUTLINGEN. In der Münsinger B-Liga ist der FC Römerstein 05 das Maß aller Dinge: Sieben Siege in sieben Spielen stehen zu Buche, bemerkenswert ist auch das Torverhältnis von 21:2 Toren. Gegen den FC Erpfingen/Willmandingen folgte nun ein 2:0-Erfolg. Philipp Schaible (45.) und Albert Lennerth (70.) sicherten den umkämpften Sieg des Spitzenreiters. »Römerstein war spielerisch überlegen, die Gäste haben aber aufopferungsvoll gespielt«, berichtete FCR-Pressewart Benjamin Allgaier.

Zum Spitzenspiel und Stadtderby in der Reutlinger Zweier-Staffel trafen sich die TSG Reutlingen und die SF Reutlingen. Nach einer packenden und torreichen Partie trennten sich die ambitionierten Teams mit einem leistungsgerechten 3:3-Remis. Wenig zufrieden mit dem Endergebnis zeigte sich TSG-Trainer Stephan Kienzler, dessen Elf zunächst eine 2:0 und dann auch noch eine 3:2-Führung vergeben hatte. »Wir haben unter unserem Niveau gespielt«, erklärte der Coach, der mit zahlreichen Verletzungsausfällen und »internen Problemen« zu kämpfen hat. Kienzlers Bilanz nach mit zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage: »Unser Kader ist einfach zu dünn besetzt.«

SF-Coach Nasser Omeirat sah den Punktgewinn positiv: »Meine Mannschaft hat nach den Rückständen Moral gezeigt. Wir sind mit dem Punktgewinn zufrieden, haben gezeigt, dass wir in dieser Liga oben mithalten können.« Dimitri Bartsch (24.), Benjamin Hübner mit einem sehenswerten Freistoß kurz nach der Mittellinie (30.) und Michael Heier nach einem Konter (59.) hatten für die Hausherren getroffen. Die Sportfreunde kamen durch Tore von Mahmut Ates (34.) und Salvatore Ragona (36.) schon vor der Halbzeitpause zum 2:2. Das 3:3 erzielte Durali Günay per Kopf (80.).

Krimi in Kusterdingen

Einen Krimi gab‘s beim 4:3-Auswärtssieg des SV Degerschlacht gegen den TSV Kusterdingen. Jan Proschinski, Daniel Koch und Christoph Radovic hatten die Gäste vor der Pause mit 3:0 in Front gebracht. Die Kusterdinger gaben sich aber nie auf, kamen auf 2:3 heran und verkürzten auch nach dem 2:4 erneut - am Ende aber vergebens. (ath)