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Rapper Smudo startet für Reutlinger Rennstall »Four Motors«

Rennen um innovative Technik: Smudo startet beim internationalen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring mit einem Green-Tech-Porsche aus Reutlingen.

Möchte in Punkto Klima jetzt handeln und nicht darauf warten, bis eine globale Schar von Transportwilligen auf eMobility umgebau
Möchte in Punkto Klima jetzt handeln und nicht darauf warten, bis eine globale Schar von Transportwilligen auf eMobility umgebaut hat - Musiker und Rennfahrer Smudo Foto: Johannes Nollmeyer/Four Motors
Möchte in Punkto Klima jetzt handeln und nicht darauf warten, bis eine globale Schar von Transportwilligen auf eMobility umgebaut hat - Musiker und Rennfahrer Smudo
Foto: Johannes Nollmeyer/Four Motors

NÜRBURGRING/REUTLINGEN. Motorsport steht für kreative Entwicklungen, für den Mut, neue Wege zu beschreiten. Zwei der Teams mit Zukunftstechnologien, die sich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring der Konkurrenz stellen, haben ihre Heimat in der Region. Im Vorjahr sorgte Schaeffler Paravan mit der Premiere eines Steer-by-Wire-Fahrzeugs auf der härtesten Rennstrecke in der GT4-Klasse für Aufsehen. Bei dieser Technologie wird das Fahrzeug ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenksäule gesteuert. Am Wochenende kommt erstmals beim Eifel-Klassiker ein GT3-Wagen mit dem elektronischen Lenksystem zum Einsatz.

»Es ist der nächste logische Schritt im Rahmen des Space-Drive Entwicklungsprogramms«, erklärte der Aichelauer Roland Arnold, Geschäftsführer der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co. KG. Man entwickle hier »auf dem härtesten Testumfeld der Welt«. Steuern werden den Mercedes-AMG GT3 auf der 25,4 Kilometer langen Strecke, die die Nordschleife mit der Grand-Prix-Strecke verbindet, der Engländer Darren Turner sowie Dominik Farbacher und Tim Scheerbarth. In der GT3-Klasse treten im Gegensatz zur GT4-Konkurrenz Werksportteams an, die sich lange und intensiv auf dieses Rennen vorbereiten.

Smudos 20. Start mit Four Motors

Auch das Reutlinger Rennsport-Team Four Motors ist wieder in der »Grünen Hölle« am Start. Für Musiker und Motorsport-Fan Smudo ist es bereits der 20. Start mit dem Rennstall bei diesem legendären Wettkampf. Mit reraffinierten Getriebeölen, Rennreifen, die länger halten, CO2-neutralen Alu-Rädern und abtriebsarmen Bremsbelägen kommen an ihren Porsche 911 GT3 Cup und Cayman 718 GT4 reihenweise neue alternative Entwicklungen zum Einsatz. »Der Wettbewerb der flinkfahrenden Maschinen ist auch ein Rennen um innovative Technik«, sagte Smudo von der Band »Die Fantastischen Vier«. Teamchef und Pilot Thomas von Löwis strebt wieder eine Platzierung unter den Top 30 an. Das Team tritt in der Klasse der alternativen Treibstoffe an. Charles Kauffman (Luxemburg) und Thomas Kiefer komplettieren die Fahrer-Crew. (GEA)