REUTLINGEN. Pia Fink besitzt ein Alleinstellungsmerkmal. Obschon in der Region Neckar-Alb die besten Voraussetzungen für Wintersportler bestehen, ist die 22-Jährige, die für den SV Bremelau startet, die einzige hiesige Athletin, die es seit mehr als 20 Jahren bislang im Skilanglauf in die erweiterte Weltspitze geschafft hat. Das war vor ihr Anfang der 1990er Jahre nur der Römersteinerin Simone Bauknecht und dann bei den Männern dem Römersteiner Martinus Richter und den Dettingern Dieter und Florian Notz gelungen.
Pia Fink, die sich in diesem Jahr bei der U 23- Weltmeisterschaft in der Schweiz zwei vierte Plätze erkämpft hat, feierte zudem bei der sieben Rennen umfassenden Tour de Ski ihr Weltcup-Debüt. Vor allem mit Platz 19 über 10 km klassisch im Weltcup in Planica/Slowenien ließ sie aufhorchen.
Die deutsche B-Kader-Athletin will aber noch weiter nach vorne. Die größten Ziele sind derzeit die Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld/Österreich und dann natürlich die Heimweltmeisterschaft 2021 in Oberstdorf. (GEA)