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Metzingerin Laura Siegemund noch einen Sieg von Doppel-Titel bei US Open entfernt

Laura Siegemund bietet sich die große Chance auf den zweiten Doppel-Coup in New York. Bei den US Open erreicht die Metzingerin mit Vera Swonarewa das Finale. Etwas ist anders als 2020.

Laura Siegemund aus Metzingen bei den US Open. Foto: Jason DeCrow/AP/dpa
Laura Siegemund aus Metzingen bei den US Open.
Foto: Jason DeCrow/AP/dpa

NEW YORK. Tennisspielerin Laura Siegemund ist bei den US Open im Doppel ins Endspiel eingezogen und braucht nur noch einen Sieg für den zweiten Triumph in New York nach 2020. Die 35 Jahre alte Metzingerin gewann am Freitag an der Seite ihrer russischen Spielpartnerin Vera Swonarewa souverän in 86 Minuten mit 6:4, 6:1 gegen das Duo Jennifer Brady aus den USA und Luisa Stefani aus Brasilien. Im Endspiel am Sonntag geht es gegen Gabriela Dabrowski aus Kanada und die Neuseeländerin Erin Routliffe.

Siegemund und Swonarewa lagen in der Halbfinalpartie schnell mit 4:0 vorne, verloren durch eine Schwächephase aber drei Spiele in Serie. Das Duo fing sich, mit ihrem starken Spiel am Netz sorgte Siegemund für viele Punkte. »Wir haben uns gut vorbereitet und hatten eine gute Strategie«, sagte die Deutsche. »Wir haben es geschafft, dass sie nicht ihren besten Tag hatten. Ich bin sehr stolz auf uns.«

Die beiden hatten bereits vor drei Jahren den Doppel-Titel beim Grand-Slam-Turnier in New York gewonnen, damals unter Corona-Bedingungen noch ohne Fans. »Wir lieben es, hier in New York zu spielen. Wir genießen die Atmosphäre«, sagte Swonarewa. Siegemund war in der Einzelkonkurrenz zum Auftakt gegen den amerikanischen Publikumsliebling Coco Gauff knapp in drei Sätzen ausgeschieden. Danach hatte sie sich über das Verhalten des Publikums beklagt, das sie phasenweise ausgebuht hatte. (dpa)