REUTLINGEN. Reutlingens Marc Welsch freute sich nach dem 10:1-Erfolg gegen die Eisbären Eppelheim nicht nur über wichtige Punkte im Kampf um die Meisterrunde, sondern auch für seinen Mitspieler Loris Walter, der bisher in der Baden-Württemberg-Liga nicht als Torschütze in Erscheinung getreten war. Das änderte sich beim Heimspiel vor 318 Zuschauern.
Dort erzielte das Eishockey-Ass der Black Eagles nämlich einen Dreierpack und war maßgeblich mitverantwortlich, dass am Ende ein klares Ergebnis zu Buche stand. Überrascht war Welsch über die starke Leistung aber keineswegs. »Wir wissen aus dem Training, was er drauf hat. Bisher hat einfach das Quäntchen Glück gefehlt.« Außerdem lief Walter bisher vornehmlich in der Defensive auf. Nach Ausfall von Angreifer Martin Cervenka durfte er vorne ran.
Schlecht ausgeführter Spielerwechsel
Ganz zufrieden waren die Mannen um Abteilungsleiter Welsch aber nicht mit dem Auftritt. Nach 6:0 im ersten Drittel wurde ein wenig geschludert. Ein schlecht ausgeführter Spielerwechsel führte dann gar zum Gegentreffer, der vor allem Torwart Patrick Golombek nicht gefiel.
Trotzdem befinden sich die schwarzen Adler vor dem letzten Vorrunden-Match gegen den SC Bietigheim-Bissingen (Freitag, 20 Uhr) auf Meisterrunden-Kurs und haben alles selbst in der Hand. (GEA)