STUTTGART. »Das war ein Riesen-Fight von beiden Spielerinnen«, urteilte Frauen-Bundestrainer Jörg Bitzigeio. Die in Düsseldorf wohnende und in der Bundesliga für Kroppach spielende Wu Jiaduo setzte sich im Einzel-Halbfinale gegen die Weißrussin Viktoria Pavlovitch nach teilweise atemberaubenden Ballwechseln mit 4:3 durch. Im Entscheidungssatz führte die in Wladiwostok spielende und in Minsk verheiratete 31-jährige Pavlovitch mit 3:0, geriet dann mit 3:7 ins Hintertreffen, kämpfte sich auf 6:7 heran und verlor letztlich mit 6:11. »Vika greift viel besser an als noch vor Monaten«, so Bitzigeio. »Sie brachte unheimlich flache Bälle zurück«, sagte Wu.
»Ich habe mit Vika mitgefiebert. Sie hat ein richtig gutes Turnier gespielt«, meinte Betzingens Abteilungsleiter Gerald Horner. Viktoria Pavlovitch zeigte von 1997 bis 2002 im Trikot des TSV Betzingen ihre Abwehrkünste. (kre)
