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Deutsche Degen-Asse trumpfen in Reutlingen auf

Die 16. internationale Auflage des Allstar-Cups sorgte auf breiter Front für Zufriedenheit: Beim Bundestrainer Mario Böttcher, weil sich seine Spitzenathleten durchsetzten, und beim Ausrichter TSG Reutlingen, weil die eigenen Starter so gut abschnitten wie noch nie.

Hochkarätiges Finale beim Reutlinger Allstar Cup 2018. Der WM-Dritte Richard Schmidt (links) aus Offenbach unterliegt seinem Nat
Hochkarätiges Finale beim Reutlinger Allstar Cup 2018. Der WM-Dritte Richard Schmidt (links) aus Offenbach unterliegt seinem Nationalmannschaftskollegen Fabian Herzberg aus Leverkusen. FOTO: PIETH
Hochkarätiges Finale beim Reutlinger Allstar Cup 2018. Der WM-Dritte Richard Schmidt (links) aus Offenbach unterliegt seinem Nationalmannschaftskollegen Fabian Herzberg aus Leverkusen. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. Der 16. Allstar-Cup der Degenfechter in Reutlingen war wieder einmal für Superlative gut. Unter den wachsamen wie kritischen Augen des Bundestrainer Mario Böttcher trumpften beim international besetzten Wettbewerb in der Betzinger Sporthalle in ebenso packenden wie hochkarätigen Gefechten alle seine Bundeskader-Athleten auf, die sich 2019 alle zum ersten Mal für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizieren wollen. Sie belegten angeführt vom Sieger Fabian Herzberg (TSV Bayer Leverkusen) die ersten sechs Plätze und ließen damit der internationalen Konkurrenz keine Chance. Dabei landete der für den Heidenheimer SB startende Lokalmatador und TSG-Fechter Stephan Rein auf Rang sechs.

Echte Ausrufezeichen setzten aber auch die reinen TSG-Fechter Bastian Lindenmann (28) als Zwölfter und der erst 18 Jahre alte Nachwuchsmann Dominik Gekeler als Dreizehnter. »Das ist genial. Diese Platzierung ist sportlich mein bislang größtes Erfolgserlebnis«, sagte Junior Geckeler und strahlte übers ganze Gesicht. Auch Rang 28 und 50 für die beiden Reutlinger A-Jugendlichen Gerrit von Laue und Max Weise sowie Platz 51 für den TSGler Marco Birkenmaier (19) waren herausragend. »Es gilt ohne Wenn und Aber: So gut haben wir bei unserem eigenen Turnier insgesamt noch nie abgeschlossen«, sagte Lindenmann, der sich bei den TSG-Fechtern als Jugend-Trainer auch in der Nachwuchsarbeit engagiert. (GEA)