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Tübingerin Hanna Klein gewinnt deutsche Meisterschaft über 1.500 Meter

Neue und alte deutsche Meisterin: Hanna Klein von der LAV Tübingen.
Neue und alte deutsche Meisterin: Hanna Klein von der LAV Tübingen. Foto: Valeria Witters/Witters
Neue und alte deutsche Meisterin: Hanna Klein von der LAV Tübingen.
Foto: Valeria Witters/Witters

BRAUNSCHWEIG. Mittelstreckenläuferin Hanna Klein von der LAV Stadtwerke Tübingen hat bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig am Sonntag das Rennen über 1.500 Meter gewonnen. Die Favoritin verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr - und das souverän. Klein gewann 4:13:95 Minuten mit deutlichem Vorsprung auf Vera Coutellier (4:17,93/ASV Köln). Bis zur letzten Runde lief die Tübingerin in einem bis dato entspannten Renntempo vor mit, ehe sie zu Beginn der Schlussrunde deutlich anzog und schnell eine Lücke zu ihren Konkurrentinnen riss und das Rennen souverän für sich entschied.

Vereinskollegin Katja Fischer überzeugte ebenfalls. Über 5.000 Meter steigerte sie ihre persönliche Bestleistung um knapp sechs Sekunden. Die Zeit von 16:29,20 Minuten reichten letztlich zu Platz 13. Mit großem Vorsprung von fast sieben Sekunden gewann Top-Favoritin Gesa Felicitas Krause (Silversterlauf Trier) in 15:26,80 Minuten.

Gregor Traber nach Fehlstart disqualifiziert

Gregor Traber von der LAV Tübingen galt über 110 Meter Hürden am Samstag ebenfalls als großer Favorit. Dieser Rolle wurde er im Vorlauf als Zeitschnellster (13,64 Sekunden) gerecht. Doch im Finale versagten ihm die Nerven. Traber zuckte im Startblock zu früh und wurde aufgrund des Fehlstarts disqualifiziert. 

Enttäuscht nach seiner Diqualifikation: Gregor Traber von der LAV Tübingen.
Enttäuscht nach seiner Diqualifikation: Gregor Traber von der LAV Tübingen. Foto: Kohring/Eibner
Enttäuscht nach seiner Diqualifikation: Gregor Traber von der LAV Tübingen.
Foto: Kohring/Eibner

Karoline Marie Sauer vom TSV Gomaringen qualifizierte sich über 400 Meter Hürden am Samstag als Viertschnellste in 58,77 Sekunden fürs Finale. Mit neuer Saisonbestleistung von 58,66 wurde sie am Sonntag Fünfte. Außer mit der überlegenen Siegerin Carolina Krafzik (54,89) vom VfL Sindelfingen hielt Sauer mit dem Rest des Feldes gut mit.

Ihr Gomaringer Vereinskollege Gianni Seeger erreichte im Weitsprung den sechsten Platz. Sein zweiter Versuch war mit 7,34 Metern der beste. Fabian Heinle vom VfB Stuttgart gewann souverän mit 7,81 Metern. 

Sophie Hamann von der TuS Metzingen schied am Samstag knapp im Halbfinale über 100 Meter Hürden aus. In ihrem Lauf fehlten ihr nur vier Hundertstel Sekunden auf Platz drei, der die Qualifikation für das Finale gebracht hätte. Dieses gewann Ricarda Lobe (13,18 Sekunden/MTG Mannheim)

Grund zur Freude hatte die ehemalige Metzingerin Katharina Maisch. Die Kugelstoßerin, die mittlerweile für die LV 90 Erzgebirge Aue startet, erreichte im Finale 18,13 Meter und musste sich damit nur Sara Gambetta (18,31 Meter/SV Halle) geschlagen geben. (GEA)