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Vieles in Haase-Händen

Neuaufbau bei Dettingen

Symbolbild Handball
Symbolbild Handball Foto: dpa
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REUTLINGEN. Der in die Handball-Bezirksliga Esslingen-Teck abgestiegene TSV Dettingen steht vor einem Neuaufbau. Tim Bauknecht erzielte vergangene Saison für Dettingen in der Landesliga 178 Tore, Marc Euchner 108, Max Hartl 51 und Marco Muckenfuß 50. Dieses Quartett hat den Ermstal-Club verlassen. »Ein direkter Wiederaufstieg ist nicht realistisch«, beurteilt der neue Trainer Jörg Wittenberg die Situation. »Wir haben eine Perspektiv-Mannschaft, die ich weiterentwickeln möchte.« Wittenberg ist Spezialist im Ausbilden: Drei Jahre coachte er an der Seite von Micha Thiemann die Bundesliga-A-Jugend der JSG Echaz-Erms, vergangene Saison führte er die Echaz-Erms-C-Jugend zur Landesliga-Meisterschaft.

Beim TSV Grabenstetten, vergangene Saison Sechster, schlüpfte Manfred Haase in die Trainerrolle. Er löste Christoph Lanfermann ab, der bereits an Weihnachten seinen Abschied angekündigt hatte. Bei Grabenstetten liegt nun vieles in Haase-Händen: Klaus Haase ist Abteilungsleiter, sein Bruder Manfred Haase Trainer und dessen Sohn Tobias Haase Spieler. »Ein Platz unter den ersten Fünf wäre okay«, sagt der Coach. Mit Sebastian Martin und Mario Boneberg haben zwei Leistungsträger den Verein verlassen, die Rückkehr von Matthias Griesinger nach einem Kreuzbandriss steht in den Sternen und nun fällt auch noch Samuel Kurz (Schlüsselbein-OP) aus. Spielertrainer Marco Melo hat den TSV Urach mit dem zweiten Aufstieg in Folge in die Bezirksliga geführt. »Wir peilen einen Mittelfeldplatz an«, gibt Melo als Devise aus. Kreisläufer Nicolas Stephan und der Rückraum-Rechte Moritz Völter, der beim TSV Wolfschlugen in der Württembergliga gespielt hat, seien enorme Verstärkungen, lobt Melo die Zugänge. Der dritte Neue Tom Lötzbeyer fällt wegen eines Kreuzbandrisses noch einige Zeit aus. (kre)