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TV Neuhausen zittert gegen SG Tübingen bis zum Schluss

Beim fünften Saisonsieg zittert der TV Neuhausen gegen die SG Tübingen bis zum Schluss

Sicherte dem verlustpunktfreien Spitzenreiter TV Neuhausen II den Sieg: Torwart Maximilian Blum.  FOTO: PR
Sicherte dem verlustpunktfreien Spitzenreiter TV Neuhausen II den Sieg: Torwart Maximilian Blum. FOTO: PR
Sicherte dem verlustpunktfreien Spitzenreiter TV Neuhausen II den Sieg: Torwart Maximilian Blum. FOTO: PR

REUTLINGEN. Das ging gerade noch einmal gut für den Spitzenreiter. Vier Spiele hatte der TV Neuhausen II mehr oder weniger deutlich für sich entschieden, gegen die SG Tübingen jedoch musste der Tabellenführer der Handball-Bezirksoberliga Achalm-Nagold bis zum Schluss zittern, als zunächst TVN-Regisseur Fabian Hölz 36 Sekunden vor Spielende zum 24:23 (12:12) eingenetzt hatte, Torwart Maximilian Blum in letzter Sekunde noch einen Wurf der Gäste abwehrte und die Neuhäuser Weste somit weiß geblieben war.

Der TVN machte sich das Leben allerdings selbst schwer. »Wir haben die Unsicherheit nicht ablegen können. Der Sieg war ein bisschen glücklich«, resümierte Trainer Ferdinand Michalik. Immerhin war auf Blum Verlass. Allein in den ersten 20 Minuten parierte der Torwart neun Bälle, darunter einen Siebenmeter. »Maxi ist ein sicherer Rückhalt«, betonte Michalik. Bald führten die Ermstäler mit 12:7. Doch die flinken Tübinger gaben sich nicht geschlagen – und glichen nach einem Fünferpack aus.

»Wir haben uns vielleicht schon zu sicher gefühlt«, sagte Michalik. Mit seiner elften Parade verhinderte Blum (32.) kurz nach dem Seitenwechsel den möglichen Rückstand. Der TVN legte wieder zwei Tore vorher, kassierte dann aber vier am Stück zum 15:17 (42.) und kam ins Trudeln. 71 Sekunden vor Spielende lagen die Unistädter vorne, bevor Toni Trenkle ausglich (23:23), Hölz traf und schließlich Blum zum Matchwinner avancierte.

TSG und TVG dezimiert

Beinahe hätte es die TSG Reutlingen noch geschafft, die Wende herbeizuführen, doch dann ging dem dezimierten Kader die Luft aus und die vom Verletzungspech arg gebeutelten Reutlinger – sogar Co-Trainer Chris Ramisch war gelistet – verloren die Partie gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen II mit 26:29 (8:13). Beim Stand von 14:19 (43.) erstarkte die TSG und verkürzte in nur sieben Minuten auf 22:23. Scheiterte dann jedoch häufig mit unkonzentrierten Würfen am gegnerischen Torwart.

Gleich fünf Stammkräfte fehlten dem TV Großengstingen beim 26:31 (11:16) gegen den TSV Altensteig II. Die Lücken wurden durch drei Spieler aus der »Zweiten« und die Reaktivierung von Steffen Hummel kompensiert. Im Spiel zeigte sich relativ schnell, dass sich die Mannschaft weiterhin mit einer unerklärlichen hohen Fehlerquote belastet. Dadurch kamen die Gäste teilweise sehr einfach zu Ballgewinnen. Einzig Kevin Hummel war es zu verdanken, dass die Lila-Weißen auf Schlagdistanz blieben. Der TVG-Kapitän erzielte 14 Tore, darunter vier Siebenmeter. »Es wird Zeit für einen Turnaround, sonst rutscht man ganz schnell ab und verliert den Anschluss«, resümierte Trainer Markus Kasch nach der zweiten Niederlage hintereinander.

Den zweiten Sieg in Folge verbuchte die SG Ober-/Unterhausen II. Yannik Just gelang 33 Sekunden vor Schluss der Siegtreffer beim 20:19 (9:8) bei der SG AmmerGäu. (gri)