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TV Neuhausen gewinnt gegen SG Lauterstein mit 31:27

TV Neuhausen holt in der Württembergliga zweiten Erfolg und gewinnt gegen die SG Lauterstein mit 31:27.

Ein Ball in der Hand eines Spielers
Symbolbild Handball. Foto: dpa/Michael
Symbolbild Handball.
Foto: dpa/Michael

NEUHAUSEN. Einen Vorteil hat der Sport gegenüber der Politik: Die Ergebnisse sind meist klar und bieten wenig Spielraum für Interpretationen. Auch stellen sich am Ende nicht beide Kontrahenten hin und rufen sich gleichermaßen zum Sieger aus – denn die Zahlen auf der Anzeigetafel sind eindeutig. So auch am Wahlsonntag in Neuhausen, wo Handball-Württembergligist TVN die SG Lauterstein zum Duell empfing. Schlussendlich siegten die Ermstäler mit 31:27 (13:14).

Doch der Reihe nach: Nach zwei Blitztreffern von Neuhausens Maximilian Friessnig zum frühen 2:0 (3.) holten die Gäste aus Lauterstein auf, zogen gar vorbei. Schnell hatte die SG ihrerseits beim 5:3 (12.) einen Zwei-Tore-Vorsprung zu verbuchen und die Männer von TVN-Coach Markus Bühner liefen dem Rückstand hinterher. Erst beim 10:9 (20.) lag man wieder in Front. Doch abermals überholte die SG Lauterstein die Gastgeber und lag bis kurz vor der Pause in Führung. Aber Felix Stahl – an diesem Abend mit zwölf Toren überragender TVN-Akteur – stellte drei Sekunden vor der Halbzeitsirene den 13:14-Anschluss her.

Nach dem Seitenwechsel ordneten sich die Kräfteverhältnisse neu: Neuhausen machte Druck und kam zu zahlreichen Toren. Auch eine Unterzahl stoppte die Hofbühl-Handballer nicht. Der bärenstarke Stahl ließ in dieser Phase einen Doppelschlag folgen, der zum 20:17 (40.) führte. Lauterstein kam nicht mehr in Tritt und schluckte Gegentreffer um Gegentreffer. Beim 25:19 (46.) – wieder von Stahl erzielt – hatte SG-Trainer Hagen Gunzenhauser genug gesehen und beorderte seine Spieler zur Seitenlinie. Doch seine Ansagen fruchteten nur bedingt – wenig später war der Abstand auf 27:20 (51.) angeschwollen. Neuhausen verwaltete fortan den Vorsprung und trug ihn ins Ziel, während Lautersteins Trainer noch vor dem Ende von den Unparteiischen samt Bericht auf die Tribüne geschickt wurde und so seine Mannschaft zusätzlich schwächte. (GEA)