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Spvgg Mössingen gewinnt nach Zwischenspurt in der Landesliga

Jona Göhner (mit Ball) von der Spvgg Mössingen kommt vor Neuhausens Keeper Niko Dietz zum Wurf.  FOTO: BAUR
Jona Göhner (mit Ball) von der Spvgg Mössingen kommt vor Neuhausens Keeper Niko Dietz zum Wurf. Foto: JoBaur
Jona Göhner (mit Ball) von der Spvgg Mössingen kommt vor Neuhausens Keeper Niko Dietz zum Wurf.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Die Spvgg Mössingen und die SG Ober-/Unterhausen liefern sich in der Handball-Landesliga ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mössingen führt die Tabelle mit 10:0 Punkten an, gefolgt von Ober-/Unterhausen mit 8:0 Zählern. Die Spvgg Mössingen bezwang im Derby den TV Neuhausen II mit 27:21 (14:12). Das Team von Trainer Michael Tröster musste jedoch erbitterten Widerstand brechen, ehe der Sieg eingetütet werden konnte. Mössingen lag nach einem Tor von Paul Maier mit 4:8 (12. Minute) im Hintertreffen, warf dann fünf Tore in Folge zum 9:8 (21.). Die Ermstäler hielten jedoch bis zum 15:15 (37.), ehe sich Mössingen mit einem Zwischenspurt bis zur 48. Minute auf 22:17 absetzte und diesen Vorsprung sicher über die Zeit brachte. Die möglicherweise entscheidende Szene ereignete sich in der 30. Minute, als der bis dahin fünf Mal erfolgreiche Moritz Trenkle bei einem Siebenmeter Mössingens Keeper Friedrich Gückel im Gesicht traf und mit der Roten Karte bestraft wurde. Bei Mössingen fehlten neben den Langzeitverletzten Thorsten Winkelmann und Tim Schmid die Stammspieler Sebastian Bock und Lukas Sulz. Youngster Lars Böhringer feierte seinen Einstand.

Die SG Ober-/Unterhausen hatte beim 34:28 (18:18) gegen die HSG Hossingen/Meßstetten Startschwierigkeiten. »Wir wollten mit Stabilität und Aggressivität in der Abwehr den Grundstein zum Sieg legen«, erklärte Ober-/Unterhausens Trainer Marcus Grimm. »Das ist uns in der ersten Halbzeit überhaupt nicht gelungen.« Nach einer Kabinenpredigt war die SGOU-Abwehr im zweiten Durchgang hellwach und griffig. Keeper Julian Maier zeichnete sich nach langer Leidenszeit in seinem ersten Spiel von Beginn an mehrfach aus. Nach dem 23:22 (42.) setzten sich die Lichtensteiner auf 32:27 ab. Erik Flammer war zehn Mal, Florian Grauer neun Mal erfolgreich. »Was unser Youngster Flammer derzeit zeigt, ist nicht hoch genug einzuschätzen«, sagte Grimm.

In der Handball-Bezirksliga Achalm-Nagold feierte der TV Großengstingen beim 34:22 (16:13) gegen den SV Leonberg/Eltingen II seinen zweiten Sieg. »Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten in der Abwehr fanden wir ab der 25. Minute zu unserem Spiel«, berichtete Großengstingens Trainer Markus Kasch. Ab der 38. Minute drehte der TVG mächtig auf, zeigte sehenswerte Kombinationen und setzte sich mit einem 8:0-Tore-Lauf von 19:17 auf 27:17 ab.

Der HSG Ermstal gelang in der Bezirksliga Esslingen-Teck ein 29:27 (13:13)-Erfolg gegen den TSV Weilheim. Das Team von Trainer Jörg Wittenberg hat nun 8:0 Punkte. »Wir sind als Team wieder ein Stück gereift. So ein Spiel hätten wir vor zwei Jahren nicht gewonnen«, erklärte Wittenberg. Das Ermstal-Team, bei dem bereits in der Anfangsphase Goalgetter Benjamin Fritz (18 Tore in drei Spielen) ausfiel, tütete nach dem 25:25 in der 55. Minute den Sieg ein. (GEA)