REUTLINGEN. Am Ende war es schließlich doch eine klare Angelegenheit. Der Frauen-Verbandsligist SG Ober-/Unterhausen behielt im Derby bei der HSG Ermstal nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit mit 32:25 (14:12) die Oberhand. »Wir hatten über lange Zeit Probleme, richtig ins Spiel zu finden«, bilanzierte SG-Trainer Robin Höhne. Aufgrund von Verletzungen, Krankheiten und Studium hatte die Mannschaft »nicht vernünftig trainieren können«. Das Ermstal-Team hatte von Anfang an alles in die Waagschale geworfen, war mit 6:4 (14.) vorne gelegen und hielt bis zur 20. Minute den Gleichstand (9:9). Dank Torfrau Anja Goller durften die Gäste mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine gehen. Nach dem Seitenwechsel zog die SG bis zur 44. Minute mit fünf Toren (22:17) davon. Die HSG verkürzte mit einem Doppelschlag zwar noch einmal, aber danach gab es kein Halten mehr und der Tabellenzweite baute seine Führung deutlich aus. »Die spielfreie Woche können wir gut gebrauchen, um uns in voller Mannschaftsstärke wieder besser einspielen zu können«, sagte Höhne.
Was war das denn? Landesliga-Spitzenreiter Spvgg Mössingen kassierte im zehnten Spiel die erste Niederlage. Federn lassen musste das Steinlach-Team beim 22:27 (11:15) gegen den Tabellendritten HSG Owen-Lenningen. In der Partie verhängte Schiedsrichter Albert Pukall vom TV Großengstingen sage und schreibe 22 Strafwürfe. Mössingen nutzte nur sechs von zehn Möglichkeiten, die Gäste verwandelten neun von zwölf Siebenmetern. Owen-Lenningen hatte nach einer Viertelstunde das Kommando übernommen und in Lisa Kullen eine starke Torhüterin.
Mit 21:16 führte Frauen-Bezirksligist TV Großengstingen gegen den TV Rottenburg und musste doch zittern, bis der 22:21 (13:9)-Sieg für den Tabellenzweiten unter Dach und Fach war. Die TSG Reutlingen legte beim TSV Neuhengstett einen furiosen Schlussspurt hin, musste sich aber mit 22:23 (8:12) beugen. (GEA)