METZINGEN. Die Metzinger Bundesliga-Handballerinnen haben ihr letztes Testspiel verloren. Das Team von Neu-Trainer Peter Woth unterlag vor 200 Zuschauern in der Öschhalle dem ungarischen Erstligisten Alba Fehérvár mit 27:28 (15:13). »Wir lagen fast das gesamte Spiel über in Führung, hatten dann aber zwischen der 45. und 55. Minute eine Schwächephase«, berichtete Christoph Kalf, der zurzeit interimsmäßig als Pressesprecher fungiert. Der erste Saison-Höhepunkt für die TuS steigt am Samstag, 31. August. Dann trifft der deutsche Pokalsieger Metzingen in Düsseldorf im Supercup auf den deutschen Meister HB Ludwigsburg.
Beim 3:2 gingen die Ermstälerinnen erstmals in Führung und lagen fortan häufig mit drei oder vier Toren vorne. Großen Anteil daran hatte Torhüterin Marie Weiss mit insgesamt 14 Paraden. Als bei Metzingen nach 45 Minuten im Angriff der Faden riss, kam Alba Tor um Tor heran. In der Schlussminute markierten die Ungarinnen ihren 28. Treffer. Auf der Gegenseite scheiterte die TuS an der Latte - und fertig war die 27:28-Niederlage. Mit Nele Franz und Selina Kalmbach erzielten zwei Zugänge je sechs Tore. Ebenfalls sechs Mal erfolgreich war Naina Klein. Julia Behnke markierte fünf Treffer.
Unterdessen wurde bei der TuS die letzte Baustelle für die bevorstehende Saison im Trainerteam geschlossen. Bei der Nachfolge von Axel Strienz melden die Metzinger Macher Vollzug und haben mit Anne Bocka eine neue Trainerin für ihre Torhüterinnen gefunden. »Anne verfügt über sehr viel Erfahrung und wird ihr Wissen und Können nun an unsere Spielerinnen weitergeben«, freut sich Manager Ferenc Rott über die Verpflichtung. Die 30 Jahre alte Bocka war in der vergangenen Saison maßgeblich am Bundesliga-Aufstieg von Frisch Auf Göppingen beteiligt, ehe sie ihre aktive Laufbahn beendete. Vor ihrer vierjährigen Zeit bei Göppingen führten die Stationen der gebürtigen Ulmerin vom Thüringer HC über Trier nach Nellingen und anschließend zur HSG Bad Wildungen. (GEA)